Blick aus dem All

Wo wir schon bei Satelliten sind, die Europäische Weltraumorganisation ESA hat ein Satellitenfoto von Nova Scotia und Prince Edward Island veröffentlicht.

Suchbild: Na, wo bin ich?

Auf der ESA-Seite gibts das Foto auch als hochauflösendes .TIFF

Als neue Gimmicks gibt es rechts eine Umfrage, die auf Eure Mitarbeit wartet. Weiter unten gibt es außerdem noch Webcam-Bilder aus der alten und der neuen Heimat.

Sirius

Ich war gerade fleißig und hab mein neues Sirius-Radio eingebaut. Ja, ich wollte mich bis Weihnachten beherrschen, aber ich konnte es dann doch nicht abwarten:

Die neue Jukebox

Das gute Stück hat auch schon ordentlich Krach gemacht =) Jetzt muß mir nur noch in den USA eine Pilzantenne besorgen, weil die mitgelieferte Magnetantenne an meinem Auto nirgends kleben bleibt. Solange bleibt die halt hinter der Scheibe verstaut.

Knirschen und Kirschen

Nachdem ich ordentlich ausgeschlafen hatte, bin ich gestern morgen wieder in Richtung Moncton NB aufgebrochen. Das hatte ich mal nötig und Zeit war ja genug dafür da. Bei der Abfahrt in Toronto ist mir ein fieses Knirschen in der Servolenkung aufgefallen, das unterwegs bei Peterbilt in Fredericton gerichtet wurde. Zum Glück war es wieder nur ein kleiner Defekt, eine verrutsche Haltefeder war Schuld.

Bin dann noch bis nach Salisbury und hab mich dort aufs Ohr gelegt. Heute morgen stand ich schon um kurz nach vier bei Loblaws in Moncton und habe meine Ladung Kirschen abgeliefert. Danach lag nix mehr an und ich konnte mal früh nach Hause.

In Quebec hats geschneit

Auf dem Heimweg bin ich kurz an meinem Postfach vorbei und -Hurra- mein neues Sirius-Radio ist angekommen. Das soll aber mein Weihnachtsgeschenk sein und deshalb werde ich es zwar einbauen, wenn ich unterwegs bin und Zeit dafür habe, aber noch nicht in Betrieb nehmen.

Heute abend war ich zusammen mit Anja, Andis Frau Britt und den beiden Jungs bei Boston Pizza essen. Für mich mußte es natürlich wieder etwas mit ordentlich Käse sein, deshalb gab es 3 Cheese Ravioli. Hmmmm...

Molson Canadian - JR Bourne

Einkaufen und Sightseeing

Und schon wieder bin ich unterwegs. Am Donnerstag habe ich einen leeren Trailer zu Cavendish Farms in New Annan PE gebracht und bin dann solo zu Atlas Coldstore in Moncton NB gefahren. Dort stand schon ein vorgeladener Auflieger mit Fritten für mich bereit, die nach Farmingdale NY wollten. Farmingdale liegt auf Long Island, also mal wieder was neues.

Da fliegen die bunten Farben vorbei...

In Bangor traf ich Joe, er hatte die gleiche Entladestelle und so sind wir gemeinsam los. Weil wir genug Zeit hatten, haben wir in Haverhill zum Einkaufen gestoppt. Er hat sich sehr über die neue Einkaufsmöglichkeit gefreut und will jetzt auch immer dort anhalten, weil die Preise im Vergleich zu Kanada ein Kracher sind. Abends um sieben kamen wir in Farmingdale an und hauten uns bis zum Termin am nächsten Morgen aufs Ohr.

Für nur 30 Cowboy-Dollar

Ich war als erstes entladen und bekam die Order, auf dem Shag Yard einen Trailer mit Bananen für Toronto aufzupicken und am nächsten Morgen zuzustellen. Nach einem unfreiwilligen Abstecher (Thanksgiving-Wochenende...) durch Queens und Manhattan tauschte ich kurz nach Mittag die Trailer und ab gings nach Norden. Der Grenzübergang war diesmal wieder Fort Erie ON, aber so schnell wie jetzt ging es bisher noch nirgendwo.

Gewusel in Manhattan

Kurz nach Mitternacht war ich dann an der ersten Entladestelle in Toronto. Danach ging es etwa einen Kilometer weiter zum Großmarkt, wo der Rest der Bananen abgeladen wurde. Anschließend stand wieder mal Loblaws in Cambridge ON auf dem Programm, aber diesmal war mein Trailer schon fertig beladen und wartete nur auf mich. Sehr schön!

289 & 82 in Farmindale, NY

Bin heute noch bis zum Irving Big Stop in St. Liboire QC gefahren. Hier mach ich erstmal Pause. Mein Termin ist erst übermorgen. Robin hat mich gebeten, ein paar Truck-Fotos für die Seafood-Website zu schießen. Die gibts im Fotoalbum zu sehen.

Mit Sprit nach Hause

Hab abends noch ein bißchen gebastelt und mein CB vernüftig untergebracht, ohne irgendetwas zersägen oder kaufen zu müssen, nur 4 kleine Schraublöcher mußte ich bohren. Klingt auch ziemlich gut, obwohl es nicht über Kopf hängt.

Die Quäke am neuen Platz

Morgens sind wir dann los zur Waage und haben uns in die Schlange gestellt. Eine Stunde vor Öffnungszeit ist da noch nicht viel los und man verbringt nicht den ganzen Tag mit Warten. Ich war meinen Container dann auch ziemlich schnell los und konnte einen leeren Auflieger vom Shag Yard holen, um im Hafen Clementinen für Debert NS zu laden.

Rudi, mein Beifahrer

David hatte leider keine richtige Booking No für den Hafen und mußte warten. Deshalb hat er an diesem Tag keine Rückladung mehr gekriegt und ich bin alleine nach Nova Scotia. In Debert brauchte ich aber nicht abladen, sondern sollte mit Dennis 282 den Trailer tauschen, um dann mit seiner Fuhre Schnaps nach Hause zu fahren. Sehr schön, hab das Zeug heute morgen bei der Liquor Control Commission abgeladen und hab jetzt Feierabend.

Morgen nachmittag fahr ich wieder los. Mehr Fotos gibts hier.

Billige Beute

Am nächsten Morgen sind wir dann gemeinsam weiter Richtung Hafen gebügelt, nachdem ich mich noch mit ner Kanne Kaffee bewaffnet habe. In Newport ME haben wir dann gestoppt, um bei Wal-Mart einkaufen zu gehen. Dort haben David und Anja zweieinhalb Kilo Emmentaler für 25 US$ geschossen. Das ist weniger als die Hälfte des kanadischen Preises. Ich hab mir ein leckeres Brathendl mitgenommen, das kostet dort auch nur etwa die Hälfte, ist dafür aber ordentlich genährt und macht zwei Tage satt. Wie sagte der Römer in Asterix 23: 'Sesterz nix mehr wert sein'. Hihi...

Fette Beute

Dann sind wir wieder weitergedonnert. Leider konnten wir uns nicht über Funk unterhalten, weil ich letzte Woche mein Funkgerät samt Halterung vom Armaturenbrett geschraubt habe, da ich den rechten Spiegel auf der Haube einfach nicht sehen konnte. Das ist ziemlich blöd auf der George Washington Bridge =) Hab leider bis jetzt noch keinen neuen Platz dafür gefunden, der Ausschnitt unterm Radio soll bei Peterbilt 240 CAD kosten, das seh ich dann doch ned ein.

Die letzten Meter in Maine

Abends gegen sieben sind wir dann beim Flying J in Carneys Point NJ angekommen, wo ich zuerst mal duschen gegangen bin. Danach haben David und ich uns ans Buffet gesellt. Meine Mikrowelle geht noch nicht, und die Sandwiches hängen mir bald zum Hals raus... Als wir zurückkamen, war die Seafood-Ecke gerammelt voll:

Gemütliches Beisammensein =)

Danach verwirrten wir uns noch ein bißchen gegenseitig bei dem Versuch, den Wecker für den nächsten Tag zu stellen und dabei an Öffnungszeiten der Waage, Länge der Schlange davor, Atlantic und Eastern Time und den Abladetermin zu denken =)

Patience is the key to be a Jedi... Part 2

So, da bin ich wieder. Die McCain-Tour war wieder mal ein Abenteuer. Nach dem Laden fuhr ich über die Waage beim Pförtner und hatte zwei Tonnen zuviel auf der zweiten Achse. Also konnte ich wieder zurück an die Rampe und alles umräumen lassen. Man könnte ja von einem Versehen sprechen, wenn ich nicht der vierte Seafood-Truck an diesem Tag dort gewesen wäre, dem das passiert ist.

Kurz vor der Brücke

Damit aber noch nicht genug: Nach dem Umladen holte ich meine Papiere und fuhr zur Kontrolle nochmal über die Waage (diesmal alles in Ordnung) und blieb an der Ausfahrt stehen, um meine Unterlagen für den US-Zoll zu ordnen. Da fiel mir auf, daß ich teilweise falsche Papiere dabei hatte. Die Originale waren meine, aber die darangetackerten Kopien eben nicht. Da hätten die Jungs an der Grenze aber ihre helle Freude gehabt... Also wieder rein, richtige Papiere holen und endlich ab.

Auf der Brücke

An der Grenze wurde mir dann eröffnet, daß meine Ladung nicht angemeldet sei. Jetzt konnte ich schon wieder warten und rumtelefonieren. Man könnte meinen, die bei McCain würden zum ersten Mal was nach Übersee verschiffen. Während ich auf den Rückruf vom Broker wartete, fuhren David und Anja an mir vorbei. Die beiden wollten in Bangor ME tanken und dann dort Pause machen, so daß ich aufschließen konnte. Hat bei mir dann auch nur knapp ne Stunde gedauert, bis ich weiterkonnte. Als ich in Bangor ankam, waren bei den beiden schon die Vorhänge zu...

Ich glaub, es geht schon wieder los...

So, gleich fahr ich wieder los. Ich hole eine leere Dose bei Co-Op in Moncton NB ab und fahre damit zum Laden zur Frittenbude nach Florenceville NB. Danach gehts nach Wilmington DE zum Terminal. Termin dort unten ist erst Montag morgen, und so hab ich genügend Zeit, um mir beim Wal-Mart in Newport ME noch den Kühlschrank zu füllen. Die Preise dort sind supergünstig, zB ein 600g-Kanten Käse für USD 2,49 oder 2 Liter Canada Dry für USD 1,20.

Old Yeller Caterpillar

Im Moment fülle ich mein Laptop noch mit Hörbüchern. Das ist die beste Unterhaltung für unterwegs, und ich hab das ganze Wochenende gesaugt wie ein Irrer =). Zu Weihnachten werd ich mir ein schickes Siruis-Satellitenradio besorgen. Leider gibts dieses eine Gerät noch nicht in Kanada, also muß ich mal in den Staaten die Augen aufhalten.

Innholle

Bin heute tatsächlich nochmal nach Charlottetown gefahren. Hab mir mal ein paar warme Klamotten geschossen, weils langsam wirklich frisch wird hier. Unter anderem eine Levis-Jeans im Wal-Mart für 27 Dollar =) Außerdem wollte Anja nen leckeren Auflauf machen, und so haben wir noch ein paar Zutaten mitgebracht.

Ron, Andi und ich bei Loblaws in Moncton

In der Firma war ich auch, um mir mal meine Tour für nächste Woche anzugucken. Heute war erfreulicherweise wieder mal die Brücke für Lkw geschlossen, deshalb konnte ich nochmal die Füße hochlegen. Morgen nachmittag soll ich in Florenceville NB eine Ladung Fritten für Wilmington DE aufnehmen. Mein Inverter ist leider noch nicht eingebaut, weil schon wieder 4 neue Zugmaschinen in der Werkstatt stehen, die fertiggemacht werden.

Ein fauler Tag zuhause

Jetzt bin ich wieder daheim... Hab die Clementinen gestern morgen in aller Frühe zu Loblaws gebracht. Als ich dort fertig war bin ich rüber zu Peterbilt gefahren, um mal nach meiner Standheizung sehen zu lassen. Die hat nämlich nicht das gemacht, was man ihr gesagt hat. Außerdem wollte ich wissen, wie teuer die CB-Radioblende wäre. Rainer und Angelika waren auch in der Werkstatt, die beiden hatten irgendwelche Elektronikprobleme. Zum Glück ging es bei mir schnell, da war nur ein Kabel falsch angeklemmt. Das Ersatzteil für die beiden war noch in Toronto, und so sind sie mit mir nach Hause gefahren.

Confederation Bridge

Zuhause angekommen hab ich dann noch ein paar Zutaten für ein leckeres Fix eingekauft (Hab ja die ganze Woche von Sandwiches gelebt, weil meine Mikrowelle noch nicht angeschlossen war). Außerdem hab ich noch eine kleine Werkzeugtasche bei Canadian Tire geschossen. Weil ich alles schon gestern erledigt hab, brauche ich heute gar nicht nach Charlottetown zu fahren und kann mal relaxen. Ich hab angemeldet, erst Freitag oder Samstag wieder rauszufahren.

Schneeflöckchen Weißröckchen

Samstag abend bin ich zusammen mit David wieder losgefahren. Wir hatten die gleiche Ladung, eine Fuhre Fritten von New Annan, PE nach Taunton, MA und sind Bobtail zu Cavendish Farms, um unsere vorgeladenen Auflieger dort abzuholen. Der neue Pete fährt sich fantastisch, die Unterschiede zum Freightliner sind gewaltig. Der Cat-Motor blubbert leise aber herrlich vor sich hin und Power ist ebenfalls reichlich da. Das Fernlicht hat diesen Namen endlich verdient und der etwas kürzere Radstand macht sich beim Rangieren positiv bemerkbar, auch wenn ich mich noch nicht ganz dran gewöhnt habe.

So langsam wirds kalt

Als wir die Insel verlassen hatten, begann es stark zu schneien. Die Sicht war stellenweise sehr schlecht, aber wir hatten massig Zeit und konnten es ruhig angehen lassen. Meine Zollpapiere waren schon fertig und ich hätte einfach über die Grenze fahren können, aber weil wir es nicht eilig hatten, hab ich mit David in Woodstock gewartet, von wo er seine Papiere zur Firma faxen konnte. Am nächsten Morgen stand dann Ramo neben mir und wir beschlossen, gemeinsam in Richtung Süden zu fahren, weil er nach New Jersey wollte. In Kennebunk schloß sich uns auch Mike an, der ebenfalls in der Nähe von Taunton abladen sollte. Gegen 2200 kamen wir an der Abladestelle an und hauten uns aufs Ohr.

Maine ist einfach schön

Mein Termin war um 0600 heute morgen, David war um 1000 dran. Ich bin dann schon mal Richtung Flying J gefahren, als kurz vor Carneys Point NJ schon mein nächster Auftrag piepste.Eine Ladung Clementinen vom Hafen in Wilmington DE für Moncton. Nach dem Laden bin ich zurück zum Flying J, wo David schon seit etwa 20 Minuten auf mich wartete. Er muß morgen früh bestimmt eine Dose Bananen für Moncton aufnehmen.

Molson Canadian - Le Prix

Unit 289

Das ganz neue Schmuckstück

Eben habe ich mein neues Kleinod eingeräumt. Es ist ein niegelnagelneuer Peterbilt und hört auf den Namen 289. Besonders cool sind die in Chrom und Wurzelholz gehaltenen Armaturen, das dicke Lederlenkrad sowie die Lederausstattung in creme und bordeauxrot. Außerdem gibts unter dem Bett ein durchgehendes Staufach. Da passen jetzt auch die Ladestangen rein.

Nobel geht die Welt zugrunde

Klamotten, Werkzeug, Mikrowelle - jetzt ist fast alles wieder an seinem Platz. Ein paar Sachen muß ich aber noch ändern, z.B. ist das Funkgerät oben auf dem Armaturenbrett. Absolute Platzverschwendung, das gehört unters Autoradio.

Lack und Leder

Apropos Radio: Ich wollte mein eigenes Autoradio einbauen, wegen Line-In vom Laptop. Das wurde aber durch einen speziellen Anschlußstecker verhindert, so daß ich erst mal bei Future Shop ein Adapterkabel besorgen mußte. Hab nicht schlecht gestaunt, denn komischerweise ist das ein Kabel für Volkswagen/ Audi. Das bau ich aber erst unterwegs ein.


Jetzt brauch ich nur noch ein Namensschild, wie ich es auch an meinem Pkw hab. Wäre cool, wenn mir das jemand in Deutschland schießen könnte *nettguck*

Mehr Fotos gibts wie immer im Fotoalbum.

Die Welt ist klein...

Bin erst um Mitternacht in Cambridge weggekommen, aber so hab ich wenigstens schon meine Pause gehabt und konnte bis Woodstock die Kuh fliegen lasssen, das sind etwa 1300 km. Nach der ganzen Warterei war mir nach Tiefflug und ich hab nicht einmal angehalten. Mein neuer Freightliner ist zum Glück noch ein bißchen schneller als der alte.

Der erste Schnee in Quebec

Just als ich in Woodstock an der Abfahrt zum Grenzübergang vorbeikam, bog David auf die Autobahn. Das nenn ich mal Timing. Die Welt ist halt klein, auch im zweitgrößten Land der Erde. Wir haben erstmal bei Murray's Esso auf nen Kaffee und Timbits gestoppt und sind dann gemeinsam zum Truck Stop nach Salisbury. Da bin ich dann duschen gegangen und eigentlich wollten wir auch noch was essen gehen, aber ich war schon zu müde.

David fährt voraus

Morgens bin ich dann früh los, um eine gute Rampe bei Loblaws zu ergattern und schnell fertig zu sein. Ging auch recht fix, um kurz nach elf konnte ich Vollzug nach Hause melden. Dann kam auch promt die Nachricht, den Auflieger vollgetankt zu Cavendish Farms zu bringen und dann nach Hause zu kommen.

Straße aus dem Fels gesprengt

Bei Seafood angekommen, grinste Ally mich an. Mein neuer Pete wäre endlich da. Das ging schneller als erwartet, und ich hatte in der letzten Woche viel Frei- und Wartezeit damit verbracht, alles im Freightliner an seinen Platz zu räumen. Und jetzt geht das wieder von vorne los... Aber neu ist halt neu und da konnte ich nicht Nein sagen. So hab ich gestern alles wieder raus und in meinen Pkw verladen, weil der Pete noch in der Werkstatt stand.

Gleich fahre ich zu Seafood und ziehe endgültig ein, und dann ist hoffentlich erstmal für zwei Jahre Ruhe mit Ein- und Ausräumen. Fotos mach ich dann auch.

Mit Stahl auf Spazierfahrt

Dienstag morgen ist dann endlich die Message mit meiner neuen Ladung gekommen. Eine Fuhre Stahlcoils von Baltimore MD nach Dundas ON. Das Laden ging erfreulicherweise sehr fix, es waren nämlich nur vier Rollen. Aber die waren ganz schön schwer, 10000 Pfund pro Stück. Der Auflieger hat geächzt und gekracht, als der Gabelstapler die Coils reingefahren hat. Ist aber noch alles dran...

Die letzten bunten Blätter in Maryland

Grenzübergang war diesmal Buffalo/Fort Erie, deshalb konnte ich eine Menge schöner Bilder knipsen. Pennsylvania ist bis jetzt immer noch mein Favorit aller Bundesstaaten.

Wieder mal Pennsylvania

Auch der Papierkrieg war etwas besonderes. Normalerweise schickt man die Unterlagen etwa zwei Stunden vor Grenzübertritt per Fax an einen Broker, und der erledigt dann alles, bis man dort ist und man kann gleich rüberfahren. Weil meine vier Coils nur ein Teil einer viel größeren Schiffsladung waren, mußte ich mir beim US-Zoll in Buffalo ein Stempelchen abholen und dann auf der anderen Seite der Brücke in Kanada zum Broker. Ging aber auch ziemlich problemlos, hat nur ein wenig gedauert.

Ui, gleich gibts wieder Wetter

Heute morgen hab ich die Coils abgeliefert und bin danach zu Loblaws in Cambridge ON, wo ich wieder mal eine Ladung Obst für Moncton NB aufnehmen soll. Bin aber nicht der einzige von Seafood hier und kann mir Zeit lassen. Mein Termin in Moncton ist erst übermorgen.

Gar nix los...

Als ich heute morgen aufgestanden bin und aus dem Fenster sah, standen Marc und Andi neben mir. Die beiden sind irgendwann in der Nacht aufgeschlagen. Die ganze Geschichte mit dem defekten Kühlaggregat hatte ganz schön lange gedauert; die beiden neuen Fahrer Frank und Joe waren inzwischen im Terminal in der Werkstatt. Wir drei sind dann auch rübergefahren und haben unsere Container abgegeben.

Auf der Delaware Memorial Bridge

Andi hat dann nen leeren Trailer vom Shag Yard geholt und ist zum Laden nach Landisville NJ (die gleiche Tour, die ich die lezten Wochen hatte). Mein Container für Toronto ist noch nicht da, der Hurricane hat das Wetter auch hier ganz schön auf den Kopf gestellt. Also warte ich jetzt beim Flying J auf meine Message. War eben mit Marc am Buffet, aber irgendwie bin ich schwer aus der Übung =)

Habe eben gesehen, daß wir hier über die 6000 gekommen sind. Sehr schön, und vielen Dank für die netten Mails. Weiter so!

Ganz allein...

Freitag abend bin ich wieder los. Zuerst wollte ich zwar Samstag erst, aber dann sollte ich die beiden neuen Fahrer Joe und Frank einweisen und mit ihnen zu ihrer ersten Ladestelle in Florenceville NB und dann weiter zum Hafen nach Wilmington DE fahren. Und weil ein Hurricane über PEI angekündigt wurde, mußten wir von der Insel, bevor die Brücke geschlossen wurde. Dadurch hab ich leider Davids Party verpaßt. Habe gerade noch Steven und Mariel und Mike und Jen kurz gesehen, bevor ich abgehauen bin. Hoffe, die Party war cool, Anja hat jedenfalls zahllose Leckereien aufgefahren...

Sauwetter in Maine

Auf dem Hof angekommen, waren erstmal keine Papiere da und ich wußte nicht, welchen Trailer ich nehmen sollte, von Lade- und Buchungsnummern ganz zu schweigen. Zuerst dachte ich, Joe und Frank hätten meinen Umschlag direkt Mittags im Büro mitgenommen, deshalb störte mich das nicht weiter. Als die beiden aber dann kamen, hatten sie auch keine Papiere und die Telefoniererei ging los. Wir mußten langsam los, die beiden hatten ihren Ladetermin Samstag um 4 Uhr. Aber nach nur zehn Minuten stand Chef Bill persönlich auf dem Hof und gab uns die benötigten Unterlagen. Ich hab noch schnell meinen schon vorgeladenen Trailer aufgepickt und dann sind wir los.

Piscataqua River Bridge zwischen Maine und New Hampshire

In Florenceville angekommen, sagte uns das Shipping Office, daß wir uns erstmal auf den Parkplatz stellen sollten und daß jemand die beiden rufen würde. Als ich am nächsten Morgen aufstand und in Richtung Waschraum taperte, standen die beiden tatsächlich an der Rampe. Und Andi stand auch dort, alle saßen gemeinsam im Lkw und unterhielten sich. Da hätten die Jungs ja auch gleich mit Andi nach Florenceville fahren können und ich hätte nicht die ganze Nacht dort warten müssen... Das meinte Andi dann auch, und bot sich an, die beiden unter seine Fittiche zu nehmen. Da hab ich natürlich nicht nein gesagt, sonst hätte ich noch mindestens sechs Stunden warten müssen, bis die beiden mit Laden fertig gewesen wären, und ich bin gleich losgefahren.

New Haven CT

An der Grenze hab ich dann Rainer und Angelika getroffen, die auf dem Weg nach New Jersey waren. Wir sind dann zusammen zu Dysart's zum Tanken und dann zum Wal-Mart in Newport zum Einkaufen. Nicht schlecht dort, I-95 Exit 157, rechts und zweimal links. Großer Parkplatz, noch größere Auswahl. Da hab ich erstmal meinen Kühlschrank aufgefüllt und noch ein paar Kleinigkeiten wie Besteck und Teller gekauft. Rainer und Angelika sind gleich über Nacht dort geblieben, sie hatten ja sogar noch mehr Zeit als ich. Ich bin an diesem Tag nur noch bis Kennebunk ME gefahren, weil es sehr stark geregnet hat und die Autofahrer gefahren sind wie die Irren. Da hab ich mir noch ein halbes gebratenes Hähnchen aus dem Wal-Mart eingefahren und etwas How I Met Your Mother angesehen.

Cross Bronx Expressway, New York City

Heute morgen um sieben bin ich dann wieder los und war gegen 1400 hier am Flying J in Carneys Point NJ. Komischerweise bin ich der einzige hier von Seafood und bis jetzt (immerhin ist es schon nach sechs) ist noch niemand im Seafood-Eck aufgeschlagen. Das ist echt merkwürdig. Hier sind sonst mindestens noch zwei andere Autos von Seafood Express. Hab mir jedenfalls erstmal ne Dusche gegeben und warte seitdem auf die Jungs. Heute ist Sonntag, das heißt Steak-Buffet aber alleine hab ich keine Lust dazu.

Nachtrag: Eben hab ich ne SMS von Andi bekommen. Die drei stehen in Philly in der Werkstatt wegen Kühlerschaden. Fragt sich nur noch, bei welchem Auto...

Unit 256

Nachdem ich endlich bei Loblaws fertig war, hab ich den leeren Auflieger nochmal vollgetankt und dann bei Cavendish Farms abgestellt und solo nach Hause. Auf dem Hof hat Ally mir dann eröffnet, daß ich umziehe...

Das neue Schmuckstück

Mein neues Auto ist Unit 256, ein Freightliner mit richtig großer Hütte drauf und endlich ist der Kühlschrank schon eingebaut. Kann also meinen kleinen jetzt zuhause nebens Bett stellen =) Außerdem gibts Schränke ohne Ende.

Aus luftiger Höhe

Habe dann erstmal mein ganzes Geraffel umgeräumt. Man glaubt gar nicht, was sich da so alles ansammelt... Mein Inverter wurde auch gleich ins neue Auto eingebaut, morgen früh kommt noch mein Funkgerät und mein Radio dran.

Cockpit und Ausblick auf Flying J

Samstag soll ich wieder los, und dann muß alles an seinem Platz sein. Weitere Bilder gibts im Fotoalbum