Samstag, 20. September 2008

Party!!

Hmmm. Naschwerk...

Gestern hab ich meinen Geburtstag nachgefeiert, und glücklicherweise waren einmal alle zu diesem Zeitpunkt zu Hause und konnten kommen. Frank hatte schon zugesagt, seine eingelegte Forelle zuzubereiten und so hat er gleich noch beim Tire einen Holzkohlegrill geschossen, auf den er schon länger ein Auge geworfen hatte. Denn Fisch, so hab ich mir sagen lassen, darf man nicht auf Gas brutzeln. Naja, wenn der Experte das sagt, Hauptsache es schmeckt... Fachmännisch wurde das Gerät montiert und stand nach einigen Bieren zum Grillen bereit.

Der Meister bei der Endmontage

Als Manu mich vor ein paar Tagen fragte, was ich mir denn zum Geburtstag wünschen würde, hatte ich leichtsinnigerweise mit 'Hemmungsloser Sex' geantwortet und mich damit natürlich fett in die Nesseln gesetzt. Selbst schuld und somit habe ich mein Geschenk durchaus verdient. Danke Leute! Wer solche Freunde hat...

Wie geil. Ne Alde zum Aufblasen =)

Hui! Mit schweinischen Features...

Die Pumpe der Totanic ist wenigstens nicht untergegangen

Steinharte Nippel

Was das denn?

Ein Hauch von Nichts...

Haalemal...

Sitzt wie angegossen

Die Alde und ich

Meine neue Gespielin hört auf den feschen Namen Jezebel und ist eine recht ordentliche Dreilochstute. Außerdem redet sie nicht viel, hat harte Nippel und bückt sich artig. Aus Jugendschutzgründen gab es aber noch einen scharfen Schlüpper dazu.

Der gute Fisch...

... da brutzelt er

Es wurde noch eine Menge Fleisch, Fisch und Bier vernichtet und viel gelacht. Insgesamt war es ein super Tag, schön daß Ihr alle da wart. Danke an alle, die Bilder gemacht haben. Mehr davon gibts im Fotoalbum.

Drei Damen vom Grill Manu, Petra & Anja

Auch David hat sich überfressen - 'Fantastisch'

Ramo & Petra

Britt, Jochen, Andi & Ramo

Manu & Tom

Anja, Thomas & Britt

Doppelte Runde

Wir haben endlich unsere erste Doppeltour hinter uns gebracht. Am Mittwoch, 10.09. sammelte ich zuerst Frank ein und dann haben wir bei Cavendish Farms in New Annan PE einen leeren Trailer vom Hof geholt. Auf dem Weg zu unserer Ladestelle stoppten wir bei Penske in Halifax. Hier bekamen wir endlich unser 'eigenes' Auto mit der Nummer 479127, seines Zeichens ein Freightliner Century und mit wesentlich mehr Platz in der Kabine als sein Vorgänger 122050.

Leere Straßen

Dies wird aber nicht der letzte Umzug gewesen sein, denn in ein paar Tagen bekommen wir Michelin-Fahrer alle niegelnagelneue Autos, weswegen wir diesen Truck auch noch nicht eingeräumt haben und für diese Runde praktisch aus dem Koffer lebten.

Was stimmt da nicht...?

Mit dem neuen Truck und dem alten Trailer ging es nach Bridgewater NS, wo wir Stahlgewebe für Reifenkarkassen geladen bekamen. Bridgewater ist uns beiden wegen der größeren Entfernung eine gern gesehene Ladestelle, weil der Rubel so noch besser rollt. Nach knapp einer Stunde waren wir fertig und konnten uns auf den Weg nach Süden machen.

An der Grenze

Der Truck lief abgesehen von der Klimaanlage einwandfrei und war auch ein gutes
Stückchen schneller als das alte Auto, so kamen wir gut voran und waren Freitag vormittag in Sandy Springs SC. Nachdem wir unseren Trailer bei Michelin abgesetzt hatten, stand noch keine neue Ladung bereit und so fragten wir im Dispatch nach, ob es in Ordnung sei, die Klimaanlage prüfen zu lassen. 'Natürlich, gar kein Problem, laßt richten was Ihr wollt', hieß es aus Richtung Dispo, immer noch ein ungewohnter Umgangston für uns... Aber wir gewöhnen uns schon dran =)

Kühlschrank a la MacGyver

Als wir wieder aus der Werkstatt kamen und uns der eiskalte Wind um die Nase blies, stoppten wir nochmal beim Wal-Mart in Anderson und deckten uns mit Verpflegung und Klamotten ein, denn die US-amerikanischen Kleidergrößen sind etwas kulanter als die kanadischen und spannen deshalb auch nicht so an der Schwarte. Am Abend stellten wir uns dann bei Michelin vors Tor und schliefen bei kühlen 18°C Innen- und geschätzten 45°C Außentemper
atur den Schlaf der Gerechten.

Zählt Midland-Grün eigentlich als Gang Color?

Am nächsten Tag erreichte uns schon zeitig eine Nachricht aus der Dispo, einen leeren Trailer aus dem Werk zu holen und damit nach Lexington SC zu düsen. Dort stände eine Ladung Leergut für Nova Scotia für uns bereit. Wir machten uns gleich auf den Weg, und bekamen nach drei Stunden Fahrt auch ohne weitere Wartezeit sofort die leeren Racks geladen. So konnten wir gleich das rechte Bein wieder durchstrecken und in Richtung Heimat düsen.



Highway 9 in Maine

Montag morgen stellten wir den Trailer in Bridgewater NS auf den Hof und sattelten gleich den nächsten an, den wir wieder nach South Carolina ziehen sollten. Außer einem kurzen Stopp in Dieppe im Büro kamen wir praktisch ohne nennenswerten Stopp voran und bekamen in Sandy Springs auch gleich wieder eine Rückladung für Bridgewater. Super, so kann es echt immer laufen.

Und nochmal

So waren wir Donnerstag gegen 0300 Uhr wieder in Bridgewater und so stand
uns nur noch der Heimweg auf die Insel bevor. Am Terminal in Dartmouth holten wir einen leeren Trailer ab, den wir zu Cavendish Farms in New Annan brachten. Anschließend ging es nach Hause ins verdiente Wochenende. Insgesamt sind wir über 12000 km gefahren, daran kann ich mich echt gewöhnen =)

Wieder in Nova Scotia

Dienstag, 9. September 2008

Krasse Erkenntnisse

Gestern haben Frank, Thomas und ich gegrillt und als ich kurz vorher Burgerbrötchen, Salat und Bier besorgt habe, hat mich der Teufel geritten und ich habe auch noch ein paar Lachssteaks eingepackt. Frank hat die Dinger dann noch schnell gewürzt und schon kamen sie in Folie rauf auf den Grill. Was soll ich sagen? Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber ich werde wohl nie wieder Fleisch essen wollen... Die Makrele und der Dorsch, die er bei Andi zubereitet hatte, waren schon klasse, aber dieser Lachs war einfach göttlich. Fisch steht ab jetzt offiziell auf unserem Grillplan. Nix mehr mit Fleischorgie!

Lachs für den Borschti!

Mein Anruf heute morgen in der Dispo blieb leider ergebnislos. Heute keine Tour für uns. Das sind wohl immer noch die Nachwirkungen der Sommerpause bei Michelin. Aber morgen muß es losgehen, sonst fällt mir noch die Decke auf den Kopf.

Habe die Freizeit genutzt und etwas am Blog herumgebastelt. Das meiste ist auf Anhieb nicht zu erkennen, aber ich habe auf der rechten Seite ein paar schöne Videos von Prince Edward Island eingefügt. Viel Spaß beim Anschauen!

Sonntag, 7. September 2008

Kentucky schreit Fritten

Am Sonntag ging es für Frank und mich wie angekündigt mit einer Ladung Fritten nach Louisville, Kentucky. Gegen mittag brachen wir von Charlottetown aus nach New Annan PE zu Cavendish Farms auf, um unseren vorgeladenen Auflieger abzuholen. Dies gestaltete sich jedoch schwieriger als geplant, weil auf unserem Trailer eine Fuhre für Georgia verladen war und unsere Ladung noch im Kühlhaus stand. Dies verursachte beim Dockpersonal größere Aufregung, denn sowas käme normalerweise nicht vor, wie man mir mehrmals versicherte.

Saint John, New Brunswick

Nach ein paar Telefonaten war auch alles geklärt und unsere Fritten wurde kurzfristig auf einen anderen Trailer verladen. Insgesamt kamen wir mit knapp dreistündiger Verspätung vom Hof und ließen gleich die Kuh fliegen. Um die Richtigstellung der Zollunterlagen kümmerte sich die Dispo, während wir schon unterwegs zur Grenze waren.

Und nochmal New Brunswick

Dort lief auch alles glatt außer einem kleinen Zahlendreher in der ACE-Anmeldung für unsere Miet-Zugmaschine. Unsere Tour führte uns durch bisher unbekanntes Gebiet wie Ohio, Kentucky und Tennessee. Langsam bekomme ich die Karten auf der rechten Seite gefüllt... Kentucky ist echt toll und Tennessee einer der schönsten Staaten, die ich bis jetzt gesehen habe. Überhall gibt es Berge, Täler, Flüsse und schöne Aussichten. Ohio ist dagegen mit Abstand der Ödeste. Da ist einfach nur flach und es gibt gar nix zu sehen, und das dortige Speed Limit von 55 Meilen trägt auch nicht zur allgemeinen Erheiterung bei.

Schöne Aussicht in Kentucky

Montag abend um 2230 Uhr kamen wir an unserer Abladestelle in Louisville KY an und meldeten uns beim Lademeister. Der hatte jedoch noch keinen Platz im Lager, versprach aber, uns am nächsten Morgen noch vor unserem eigentlichen Termin, an die Rampe zu holen. So war es auch, und weil wir selbst mit anpackten, war der Trailer nach weniger als 20 Minuten leer. Wir machten uns gleich auf den Weg nach Sandy Springs SC, wo wir bei Michelin wieder unseren Trailer für Nova Scotia bekommen sollten. Allerdings konnten wir uns Zeit lassen, da das Werk am Vortag wegen Feiertag geschlossen war. So wurde beim Flying J in Waddy KY erst mal geduscht und ein ausgiebiges amerikanisches Frühstück eingefahren.

Im schönen Tennessee

Abends gegen halb sieben kamen wir in Williamston SC an, wo unser grüner Truck inzwischen aus der Werkstatt entlassen wurde und auf uns wartete. So konnten wir endlich wieder in eine größere Kabine ziehen. Eine knappe Stunde später waren wir endlich in Sandy Springs SC. Leider konnten wir unseren Auflieger noch nicht aufpicken, denn aufgrund des Feiertages war man hier arg im Rückstand und zwei Kollegen standen bereits am Tor und warteten. Also hieß es für uns erstmal hinten anstellen und Tee trinken.

Und nochmal Tennessee

Es sollte am Ende geschlagene 30 Stunden dauern, bis wir endlich an unseren Trailer kamen. Aber wir konnten uns die Zeit ganz gut mit ein paar Serien und Büchern vertreiben, außerdem haben wir mal die Stadt und den dortigen Wal-Mart erkundet. Der ist echt ein Mordsding; wir haben beschlossen, uns zukünftig dort mit sämtlichem Proviant einzudecken.

Frühmorgens auf dem Rückweg in Virginia

Die Rücktour lief recht ereignislos ab. Weil wir in South Carolina mehr als genug schlafen konnte, sind wir fast am Stück durchgekachelt und waren anderthalb Tage später in Granton NS und luden aus. Leider gab es dort keine Rückladung für Sandy Springs und so zogen wir den Auflieger nach Moncton zurück. Hier gab es einen neuen Trailer für Charlottetown PE, aber als wir diesen aufpickten, fing die gesamte Beleuchtung wild an zu flackern. Am Kabel und den Sicherungen lag es nicht, und so fuhren wir zur Ryder-Werkstatt, damit die sich einen Kopp machen sollten. Kurze Zeit später lagen dort auch drei Mechaniker unter dem Truck, aber den Fehler hat am Ende niemand gefunden.

In Nova Scotia

Ryder hatte leider keinen Ersatz-Truck vor Ort, und so schickte uns Midland ein Taxi, das uns zurück zum Terminal brachte, wo Unit 122050 für uns bereitgestellt wurde. Dieses gute Stück hat nur knapp 120000 km auf der Uhr (also praktisch neu) und deshalb will ich ihn auch nicht wieder hergeben, bis gegen Ende des Monats die neuen Zugmaschinen verteilt werden.
Wir brachten den Trailer noch nach Charlottetown zum Terminal und machten dann Feierabend. Montag sollen wir wieder anrufen, vielleicht liegt ja endlich mal eine Doppeltour für uns an.

Hurricane Hanna in Charlottetown, PEI

Heute ist Hurricane Hanna über die Maritimes hinweggefegt. Auch wenn sie schon sehr viel von ihrer Energie verloren hat, hat es gereicht, um größeres Chaos auszulösen. Zum Glück mußte ich heute nicht vor die Tür...

Eine Fahrt vom Flohmarkt vor meiner Haustür nach Downtown Charlottetown

Und in der Innenstadt steht alles unter Wasser

Familie Lange bei Mein neues Leben XXL

Weil ich erst heute morgen von meiner letzten Tour zurückgekommen bin, gibt es leider erst jetzt die Auswandererdoku über Tom, Manu und die Kids. Viel Spaß beim Ansehen!

Samstag, 6. September 2008

Damals



Dieses schöne Filmchen gab es bei der CBC immer zum Sendeschluß. Tja, die Zeiten sind leider vorbei, Sendeschluß gibts nicht mehr...