Montag, 14. Juli 2008

Fritten für Mittelamerika

Am Freitag bin ich ein bißchen mit Jochen durch die Stadt gefahren. Wir mußten beide noch allerlei Zeugs einkaufen und sind anschließend nochmal auf einen Sprung bei Seafood vorbei. Dort hat man mit Engelszungen auf mich eingeredet und war sehr bemüht, mich von dem in den letzten Wochen angestauten Ärger zu befreien. Eine Entscheidung habe ich aber noch nicht getroffen. Außerdem wurde mir eine Tour zum Hafen angeboten, die ich eher aus Langeweile annahm und so bin ich Samstag morgen mit Jochen losgefahren.

Dole-Terminal - inbound

Natürlich sind wir beide nicht mit unseren eigenen Trucks losgefahren, da sie immer noch völlig zerlegt in Moncton stehen. Außerdem spinnt das Kühlaggregat an meinem Container. Diesmal läuft zwar das Genset einwandfrei, dafür fliegt im Kühler dauernd die Hauptsicherung raus. Immer ist irgendwas mit den Dosen... Unser erster Halt war bei Dysarts in Bangor, wo Frank auch noch später eintrudeln sollte, aber ihm war wieder mal die Karre verreckt und er hatte es letztendlich nur bis Salisbury geschafft.

Nach einem ordentlichen Frühstück sind wir wieder weiter Richtung Hafen, nicht ohne aber in Haverhill MA zum Einkaufen zu halten. Nachdem wir uns versorgt hatten und grade die Beute verstauten, rollte ein mintgrüner Freightliner neben uns aus. Andi und Iain waren grade auf dem Weg nach South Carolina und wollten ebenfalls Proviant bunkern. So hielten wir erst Mal ein Schwätzchen und die beiden waren sehr amüsiert über mein Krisengespräch im Büro. Ja die zwei haben es auch schon hinter sich...

Downtown Philly

Um Punkt 1800 sind wir beim J in Carneys Point NJ angekommen. Bin nur schnell unter die Dusche gesprungen, auf Buffet hatte ich überhaupt keine Lust. Außerdem ist mein Kühlschrank ja noch proppenvoll. Gegen 0900 werden wir mal nen Wachmacher-Kaffee schlürfen gehen und dann die Container abgeben fahren.