Ich habe mich doch noch mal breitschlagen lassen, eine Tour zum Hafen zu fahren. So habe ich mich am Samstag morgen auf den Weg gemacht. Diesmal mit Unit 285, weil mein Truck natürlich schon wieder in der Werkstatt steht... In Kensington bei Cavendish Farms stand mein Container mit Fritten schon bereit. Nachdem ich ihn aufgepickt hatte, bin ich nur noch bis nach Bangor gefahren, weil ich genügend Zeit hatte. Dort habe Pete 284 getroffen und wir sind erst mal Essen gegangen.
Am nächsten Morgen kamen auch Ramo und David vorbei. Die beiden waren gerade auf Ihrer ersten Tour nach South Carolina. Bin mal gespannt, was die beiden zu erzählen haben. Weil mein Truck ein ganz klitzekleines bißchen schneller lief, trafen wir uns außer in Bangor noch in Kennebunk und beim MC in Madison, obwohl uns bei letzterem immer noch nicht klar ist, wie David eigentlich vor mir dort sein konnte... Wir spekulieren immer noch über eine eventuelle UFO-Entführung.
Natürlich hatte ich auch dieses Mal wieder diverse Abenteuer mit Kühlaggregat und GenSet zu bestehen. Die voreingestellte Temperatur lag bei -10°F, aber der Kühler schaffte dies einfach nicht und dümpelte bei knapp unter Null herum. Nach längerer Doktorei gab ich auf und stellte das Ding einfach auf -20°F. So blieb es wenigstens einigermaßen kühl im Container. Abends um kurz vor sieben kam ich als erster beim J in Carneys Point NJ an und warf erstmal meine Wäsche in die Maschine und mich unter die Dusche. Ein wenig später tauchte auch noch Igor 255 auf, aber von Pete und den anderen habe ich schon nichts mehr mitbekommen, weil ich schon in der Horizontalen lag.
Montag morgen konnte ich mich gemütlich in Richtung Hafen begeben. Entweder ist Stau vor der Waage oder vor dem Terminal, also kein Grund zur Eile. Nachdem ich meine Dose abgeworfen hatte, holte ich einen weiteren Container aus dem Shag Yard und brachte ihn ebenfalls zum Terminal. Dann mußte ich auf meine Dose Bananen warten, diese war noch auf dem Schiff und ich vertrieb mir die Zeit mit dem zweiten Futurama-Film. War aber nicht so prall wie der erste...
Als ich meinen Container endlich bekommen habe, war es natürlich beste Zeit, um in New York in die Rush Hour zu geraten. Ist immer das gleiche... Es ging aber relativ zügig voran und so kam ich an diesem Tag noch bis zum New Hampshire Welcome Center. Hier fand ich endlich einen Parkplatz - in Massachusetts war alles dicht - und ich haute mich aufs Ohr. Der Kühler lärmte ordentlich, aber abgesehen davon lief er rund bei 57°F und das GenSet ging nicht ein einziges Mal aus. Man muß ja auch mal Glück haben.
Gestern nachmittag bekam ich die Sat-Mitteilung, meinen Truck bei Caterpillar in Moncton zu lassen und eine andere Zugmaschine nach Hause zu bringen. So stellte ich meinen Container 12 Stunden zu früh bei Co-Op in Moncton ab, brachte 285 zu Cat und zog für 300 km in den feuerroten, frisch geleasten Classic Pete Model 389 eines unserer Owner/Operator. Das war ein echt böses Gerät mit allen Schikanen, und wie gierig der am Gas hing... Bei 145 km/h ging mir aber dann langsam der Stift und ich fuhr etwas langsamer. Trotz allem ist die Kabine ein wenig klein gewesen und zwischen den Vordersitzen mußte ich Gazelle mich durchwinden. Da ist leider nix mit zweitem Kühlschrank an Bord...
Mittwoch, 30. Juli 2008
Mittwoch, 23. Juli 2008
Schmeißt die Beine in die Luft!
Weil heute schlechtes Wetter ist, hab ich mal
ein bißchen Unsinn gemacht...
ein bißchen Unsinn gemacht...
Sonntag, 20. Juli 2008
Fleischorgien
Die freie Zeit der letzten Tagen haben wir alle fleißig genutzt. Ich habe vorgestern meine Wäsche bei Jochen im Sunny King Motel gewaschen und bin dabei Anja, Britt, Andi und Toms Frau Manu über den Weg gelaufen. Weil wir alle besonders kreativ und originell sind und alle mal zur gleichen Zeit zuhause waren, haben wir uns vorgenommen, mal ganz was Neues auszuprobieren: Es war wieder Zeit für ein Barbeque!
Außerdem mußte ich den Verlust meines Ozeanriesens in Alkohol ertränken und zum Grillfleisch schmeckt Bier halt am Besten. Ramo und ich haben unseren Berg Proviant schon einen Tag vorher eingekauft und beschlossen, David mit unseren Plänen einfach zu überrumpeln. Dieser hatte aber auch überhaupt nichts dagegen einzuwenden, und so trafen Jochen, Tom, Manu & Kids und ich fast gleichzeitig bei David und Anja ein. Ramo war schon vorher dort und hatte mit David Bier abgefüllt und eine neue Ladung Wein angesetzt.
Es war wieder richtig herrlich und wir haben noch lange nach dem Essen draußen gesessen und gelacht. Für den nächsten Tag hatte sich Jochen bei Ramo und mir angekündigt, und er erzählte sofort davon, daß bei Kent in Charlottetown ein Grill im Angebot sei. Da haben wir natürlich gleich zugeschlagen und gestern mit ihm und Tom versucht, die Reste vom Vortag zu vernichten. Hat noch nicht geklappt. Der Berg Fleisch ist nur etwas kleiner geworden. Aber heute gehts weiter...
Außerdem mußte ich den Verlust meines Ozeanriesens in Alkohol ertränken und zum Grillfleisch schmeckt Bier halt am Besten. Ramo und ich haben unseren Berg Proviant schon einen Tag vorher eingekauft und beschlossen, David mit unseren Plänen einfach zu überrumpeln. Dieser hatte aber auch überhaupt nichts dagegen einzuwenden, und so trafen Jochen, Tom, Manu & Kids und ich fast gleichzeitig bei David und Anja ein. Ramo war schon vorher dort und hatte mit David Bier abgefüllt und eine neue Ladung Wein angesetzt.
Es war wieder richtig herrlich und wir haben noch lange nach dem Essen draußen gesessen und gelacht. Für den nächsten Tag hatte sich Jochen bei Ramo und mir angekündigt, und er erzählte sofort davon, daß bei Kent in Charlottetown ein Grill im Angebot sei. Da haben wir natürlich gleich zugeschlagen und gestern mit ihm und Tom versucht, die Reste vom Vortag zu vernichten. Hat noch nicht geklappt. Der Berg Fleisch ist nur etwas kleiner geworden. Aber heute gehts weiter...
Donnerstag, 17. Juli 2008
Mein Stolz der sieben Weltmeere
Heute morgen habe ich den Rum bei der PEI Liqour Commission abgegeben. Das gestaltete sich aber schwieriger als üblich, da der Platz vor den Rampen gerade neu aspaltiert wurde und stattdessen am Nebeneingang abgeladen wurde. Leider waren außer mir noch zwei Fahrschul-Lkw dort, die dort zur Prüfung standen sowie Bob, der ebenfalls an das einzige Tor wollte um seine Fuhre Bier loszuwerden.
Gegen Mittag war ich endlich fertig und habe mich für ein paar Tage in den Urlaub verabschiedet. Zum Glück waren David und Anja in der Nähe und ich konnte gleich mit in die Stadt fahren. Bei Wal-Mart hab ich mir ein schickes kleines Schlauchboot geschossen, mit dem ich am Nachmittag im Meer herumpaddeln wollte, denn wir wollten mit Ramo, Andi, Britt und den Jungs bei dem schönen Wetter natürlich an den Strand. Wegen menschlichem Versagen ist aber nichts aus der Abkühlung geworden, nachzulesen ist das ganze Leid bei David.
Hätte ich doch gleich den passenden Anker mitgenommen... Nachdem die fiesen, grünen Stechbiester aber wieder die Oberhand am Strand gewonnen hatten, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht. Ramo und ich haben noch ordentlich eingekauft und eben hab ich mal was leckeres zu Essen gebrutzelt. Jetzt werde ich aber erstmal meinen Urlaub genießen.
Gegen Mittag war ich endlich fertig und habe mich für ein paar Tage in den Urlaub verabschiedet. Zum Glück waren David und Anja in der Nähe und ich konnte gleich mit in die Stadt fahren. Bei Wal-Mart hab ich mir ein schickes kleines Schlauchboot geschossen, mit dem ich am Nachmittag im Meer herumpaddeln wollte, denn wir wollten mit Ramo, Andi, Britt und den Jungs bei dem schönen Wetter natürlich an den Strand. Wegen menschlichem Versagen ist aber nichts aus der Abkühlung geworden, nachzulesen ist das ganze Leid bei David.
Hätte ich doch gleich den passenden Anker mitgenommen... Nachdem die fiesen, grünen Stechbiester aber wieder die Oberhand am Strand gewonnen hatten, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht. Ramo und ich haben noch ordentlich eingekauft und eben hab ich mal was leckeres zu Essen gebrutzelt. Jetzt werde ich aber erstmal meinen Urlaub genießen.
Dienstag, 15. Juli 2008
Hundefutter und andere Köstlichkeiten
Nachdem Jochen und ich unsere Container abgegeben hatten, trennten sich unsere Wege. Er nahm die letzte Dose im Hafen auf und verabschiedete sich damit in Richtung Heimat. Für mich blieb nur ein leerer Auflieger im Shag Yard und eine Ladung von Menu Foods in Pennsauken NJ für Bramton ON. Von diesem Kunden hatte ich noch nie gehört, aber dem Namen nach gab es dort immerhin etwas Essbares.
In der Tat... Wie sich herausstellte, gab es eine Fuhre Hundefutter für mich. Mal was anderes als ständig nur Hummer und Südfrüchte... Als ich die Halle betrat, drehte sich mir aufgrund des Geruches fast der Magen um. Aber so riecht es nunmal in Tierfutterfabriken und nachdem ich mich angemeldet hatte, konnte ich im Truck warten. Mit dem Büchsenfleisch bin ich an diesem Tag noch bis kurz hinter die New Yorker Staatsgrenze gefahren. Hätte zwar noch bis nach Buffalo fahren können, aber der fiese Geruch hing mir immer noch in der Nase und ich fühlte mich ziemlich mies.
Heute morgen bin ich weiter und mußte diesmal über einen anderen Grenzübergang, nämlich Fort Erie. Das war mal eine gelungene Abwechslung, auch wenn es ein kleiner Umweg war.
Punkt zwölf dockte ich in Brampton an die Rampe und wurde innerhalb von 15 Minuten abgeladen. Wenn es doch immer so wäre... Die nächste Ladung wartete in Form von 25 Paletten Bacardi Rum nur ein paar Straßen weiter. Leider waren noch zwei andere Trucks vor mir dran und so konnte ich nochmal gemütlich mein Modem auspacken und ins Internet. Habe frohe Kunde per Email erhalten, wer Bescheid weiß, wird wissen, was das bedeutet. Alle anderen müssen noch ein paar Tage auf die Auflösung warten.
Bin heute nur noch bis zum Fifth Wheel in Bowmanville ON gefahren, weil ich mich wegen dem heißen Wetter nach einer eiskalten Dusche sehnte. Die Duschräume sind in einem einwandfreien Zustand, das kommt fast auf Irving-Level heran. Derart von den Annehmlichkeiten dieses Truck Stops geblendet, bin ich dann auch noch ins Restaurant und habe mir dort das Buffet angetan.
Das war jedoch ein Fehler. Derart unterirdisch habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Das letzte Mal war es das Fifth Wheel in Milton und damals habe ich mich schon darüber ausgelassen. Die hatten also nicht nur einen schlechten Tag, das ist Konzept! Ich bin bestimmt nicht verwöhnt, aber eine Dose von dem Hundefutter hätte garantiert nicht anders geschmeckt.
So, ich werde jetzt ins Bett gehen und den 17 Dollar nachtrauern, die ich eben ausgegeben habe. Morgen werde ich versuchen, noch bis auf die Insel zu kommen, aber das ist schon noch ein sehr weites Stück. Salisbury wäre auch noch in Ordnung, da gibts dann wenigstens Internet für lau.
In der Tat... Wie sich herausstellte, gab es eine Fuhre Hundefutter für mich. Mal was anderes als ständig nur Hummer und Südfrüchte... Als ich die Halle betrat, drehte sich mir aufgrund des Geruches fast der Magen um. Aber so riecht es nunmal in Tierfutterfabriken und nachdem ich mich angemeldet hatte, konnte ich im Truck warten. Mit dem Büchsenfleisch bin ich an diesem Tag noch bis kurz hinter die New Yorker Staatsgrenze gefahren. Hätte zwar noch bis nach Buffalo fahren können, aber der fiese Geruch hing mir immer noch in der Nase und ich fühlte mich ziemlich mies.
Heute morgen bin ich weiter und mußte diesmal über einen anderen Grenzübergang, nämlich Fort Erie. Das war mal eine gelungene Abwechslung, auch wenn es ein kleiner Umweg war.
Punkt zwölf dockte ich in Brampton an die Rampe und wurde innerhalb von 15 Minuten abgeladen. Wenn es doch immer so wäre... Die nächste Ladung wartete in Form von 25 Paletten Bacardi Rum nur ein paar Straßen weiter. Leider waren noch zwei andere Trucks vor mir dran und so konnte ich nochmal gemütlich mein Modem auspacken und ins Internet. Habe frohe Kunde per Email erhalten, wer Bescheid weiß, wird wissen, was das bedeutet. Alle anderen müssen noch ein paar Tage auf die Auflösung warten.
Bin heute nur noch bis zum Fifth Wheel in Bowmanville ON gefahren, weil ich mich wegen dem heißen Wetter nach einer eiskalten Dusche sehnte. Die Duschräume sind in einem einwandfreien Zustand, das kommt fast auf Irving-Level heran. Derart von den Annehmlichkeiten dieses Truck Stops geblendet, bin ich dann auch noch ins Restaurant und habe mir dort das Buffet angetan.
Das war jedoch ein Fehler. Derart unterirdisch habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Das letzte Mal war es das Fifth Wheel in Milton und damals habe ich mich schon darüber ausgelassen. Die hatten also nicht nur einen schlechten Tag, das ist Konzept! Ich bin bestimmt nicht verwöhnt, aber eine Dose von dem Hundefutter hätte garantiert nicht anders geschmeckt.
So, ich werde jetzt ins Bett gehen und den 17 Dollar nachtrauern, die ich eben ausgegeben habe. Morgen werde ich versuchen, noch bis auf die Insel zu kommen, aber das ist schon noch ein sehr weites Stück. Salisbury wäre auch noch in Ordnung, da gibts dann wenigstens Internet für lau.
Montag, 14. Juli 2008
Fritten für Mittelamerika
Am Freitag bin ich ein bißchen mit Jochen durch die Stadt gefahren. Wir mußten beide noch allerlei Zeugs einkaufen und sind anschließend nochmal auf einen Sprung bei Seafood vorbei. Dort hat man mit Engelszungen auf mich eingeredet und war sehr bemüht, mich von dem in den letzten Wochen angestauten Ärger zu befreien. Eine Entscheidung habe ich aber noch nicht getroffen. Außerdem wurde mir eine Tour zum Hafen angeboten, die ich eher aus Langeweile annahm und so bin ich Samstag morgen mit Jochen losgefahren.
Natürlich sind wir beide nicht mit unseren eigenen Trucks losgefahren, da sie immer noch völlig zerlegt in Moncton stehen. Außerdem spinnt das Kühlaggregat an meinem Container. Diesmal läuft zwar das Genset einwandfrei, dafür fliegt im Kühler dauernd die Hauptsicherung raus. Immer ist irgendwas mit den Dosen... Unser erster Halt war bei Dysarts in Bangor, wo Frank auch noch später eintrudeln sollte, aber ihm war wieder mal die Karre verreckt und er hatte es letztendlich nur bis Salisbury geschafft.
Nach einem ordentlichen Frühstück sind wir wieder weiter Richtung Hafen, nicht ohne aber in Haverhill MA zum Einkaufen zu halten. Nachdem wir uns versorgt hatten und grade die Beute verstauten, rollte ein mintgrüner Freightliner neben uns aus. Andi und Iain waren grade auf dem Weg nach South Carolina und wollten ebenfalls Proviant bunkern. So hielten wir erst Mal ein Schwätzchen und die beiden waren sehr amüsiert über mein Krisengespräch im Büro. Ja die zwei haben es auch schon hinter sich...
Um Punkt 1800 sind wir beim J in Carneys Point NJ angekommen. Bin nur schnell unter die Dusche gesprungen, auf Buffet hatte ich überhaupt keine Lust. Außerdem ist mein Kühlschrank ja noch proppenvoll. Gegen 0900 werden wir mal nen Wachmacher-Kaffee schlürfen gehen und dann die Container abgeben fahren.
Natürlich sind wir beide nicht mit unseren eigenen Trucks losgefahren, da sie immer noch völlig zerlegt in Moncton stehen. Außerdem spinnt das Kühlaggregat an meinem Container. Diesmal läuft zwar das Genset einwandfrei, dafür fliegt im Kühler dauernd die Hauptsicherung raus. Immer ist irgendwas mit den Dosen... Unser erster Halt war bei Dysarts in Bangor, wo Frank auch noch später eintrudeln sollte, aber ihm war wieder mal die Karre verreckt und er hatte es letztendlich nur bis Salisbury geschafft.
Nach einem ordentlichen Frühstück sind wir wieder weiter Richtung Hafen, nicht ohne aber in Haverhill MA zum Einkaufen zu halten. Nachdem wir uns versorgt hatten und grade die Beute verstauten, rollte ein mintgrüner Freightliner neben uns aus. Andi und Iain waren grade auf dem Weg nach South Carolina und wollten ebenfalls Proviant bunkern. So hielten wir erst Mal ein Schwätzchen und die beiden waren sehr amüsiert über mein Krisengespräch im Büro. Ja die zwei haben es auch schon hinter sich...
Um Punkt 1800 sind wir beim J in Carneys Point NJ angekommen. Bin nur schnell unter die Dusche gesprungen, auf Buffet hatte ich überhaupt keine Lust. Außerdem ist mein Kühlschrank ja noch proppenvoll. Gegen 0900 werden wir mal nen Wachmacher-Kaffee schlürfen gehen und dann die Container abgeben fahren.
Sonntag, 6. Juli 2008
Ganz schön grell...
Donnerstag habe ich meinen Truck wie angekündigt bei Peterbilt in Moncton abgegeben und bin mit einem Freightliner nach Hause gefahren. Das Update der Turbosteuerung und die erforderlichen Umbauten dauerten länger als geplant, und deshalb sollte ich Samstag mit Unit 255 auf Tour gehen. Das war jedenfalls der Plan der Dispo, aber dem habe ich gleich einen Riegel vorgeschoben. Ich werde jedenfalls nicht mehr mit einem nackten Truck ohne meine ganzen Sachen rausfahren. Und so blieb mir endlich mal wieder etwas Zeit, etwas mit Freunden und Kollegen zu unternehmen. Ich habe einen Abend bei Andi & Britt verbracht, wo wir u.a. gegrellt haben. Auch bei David & Anja wurde Fleisch mehrmals auf offenem Feuer gegart. Anja hat dazu ein geiles Tzatziki gemacht.
Außerdem haben wir dort mehrere Stunden mit GTA IV verbracht. Ein Riesenspaß! War echt schön, mal wieder dort vorbeizuschauen. Aber zur Rennstrecke haben wir es leider nicht mehr geschafft. Am 12. soll ein Schulbusrennen stattfinden. Ja, mit Schulbussen in einer 8 herum! Da bin ich mal gespannt... Heute nachmittag war ich zuerst bei Frank, er hatte ebenfalls spontan Lust auf ein Barbeque und am Abend haben David, Anja, Tom, Benny und ich die Reste vernichtet =) Grellen kann man gar nicht oft genug, und das Bierchen schmeckt dazu noch viel besser. Mein Truck soll voraussichtlich am Montag wieder am Start sein. Mal sehen, ob es dabei bleibt...
Außerdem haben wir dort mehrere Stunden mit GTA IV verbracht. Ein Riesenspaß! War echt schön, mal wieder dort vorbeizuschauen. Aber zur Rennstrecke haben wir es leider nicht mehr geschafft. Am 12. soll ein Schulbusrennen stattfinden. Ja, mit Schulbussen in einer 8 herum! Da bin ich mal gespannt... Heute nachmittag war ich zuerst bei Frank, er hatte ebenfalls spontan Lust auf ein Barbeque und am Abend haben David, Anja, Tom, Benny und ich die Reste vernichtet =) Grellen kann man gar nicht oft genug, und das Bierchen schmeckt dazu noch viel besser. Mein Truck soll voraussichtlich am Montag wieder am Start sein. Mal sehen, ob es dabei bleibt...
Mittwoch, 2. Juli 2008
Eine Dose Fritten, bitte!
Ich bin mal wieder in Salisbury. Freitag mittag bin ich mit einem Container auf dem Buckel zu McCain's nach Grand Falls aufgebrochen. Zwar war mein Ladetermin in Grand Falls NB erst am Samstag um 1400 Uhr, aber so brauchte ich mich nicht abhetzen und konnte dort am Irving BigStop noch schön meine gesammelte Wäsche waschen (wir haben immer noch keine Waschmaschine zuhause). Es gab natürlich wieder eine Ladung Frozen Fries für mich, die ich zum Dosenterminal in Wilmington DE bringen sollte. Diesmal gingen die Fritten zu Burger King in Costa Rica. Komisch, bei den dortigen Temperaturen würde mir doch was anderes einfallen, als Pommes zu mampfen...
Die Fahrt war ziemlich belanglos, und ich machte schon in Lewiston ME Feierabend, weil ich gar keine Lust mehr hatte, weiterzufahren. Am nächsten Tag habe ich erstmal schön ausgeschlafen und dann den Rest der Strecke in Angriff genommen. Kurz vor 1600 Uhr Ortszeit kam ich beim J in Carneys Point NJ an. Ich war der erste dort, das Seafood-Eck war noch leer und so bin ich erstmal unter die Dusche gesprungen. Als ich fertig war, stand "Olle" Joe auch schon neben mir und wir sind ausnahmsweise mal ans Buffet gegangen. Später kamen auch noch Henk, "Little" Joe und George dazu und so gab es auf dem Parkplatz wieder das gewohnte Bild zu sehen. Natürlich hatte sich auch wieder das schon bekannte Problem eingestellt und das Genset zur Versorgung des Container-Kühlers war verreckt. Das Teil stand bei Außentemperaturen von 40°C und null Fahrtwind kurz vorm Schmelzpunkt und hatte sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedet. So wurde mein Container kurzerhand bei Olle Joe angeklemmt und im zwei- bis dreistündigen Wechsel hin- und hergestöpselt, damit unsere Fritten auch nicht auftauten.
Am nächsten Morgen war mein Genset wieder einigermaßen bei Laune und hielt genau bis vorm Containerterminal, wo es wieder sprotzend und spuckend den Dienst versagte. Aber das hat mich dann auch nicht mehr weiter gestört, ich bekam ohne Probleme den Empfang quittiert und stellte die Dose ab, wo sich sofort ein Mechaniker an die Arbeit machte.
Im Anschluß holte ich einen leeren Auflieger auf dem Shag Yard ab und fuhr nach Camden NJ, wo ich eine Fuhre Ananas für Moncton laden sollte (hatte ich so angemeldet, das Dreieck hängt mir langsam zu den Ohren raus). Nachdem mein Ladetermin verstrichen war und sich der Parkplatz langsam leerte, wurde ich ungeduldig. Habe mir die Zeit dann mit 'Drei Damen vom Grill' vertrieben. Hihi...
Am Ende wurde ich gar nicht geladen, weil die Ananas nicht durch die Food Inspection gekommen sind. Aber anstatt mich bei DelMonte auf den staubigen Nuttenparkplatz zu stellen und auf den nächsten Morgen zu warten, bin ich doch lieber wieder zum J zurück und unter die kalte Dusche.
Dort bekam ich gestern morgen dann die Order, eine Dose Bananen aus dem Hafen zu holen. Ziel natürlich Moncton, und so habe ich meinen Auflieger wieder zurück zum Shag Yard gebracht und den Container fix aus dem Terminal gezogen. Ich war zum Glück eine halbe Stunde zu früh für die Rush Hour in New York City, aber dafür hat es mich natürlich wieder in Stamfort CT erwischt. Bin noch bis Willington MA gekommen, als mich wieder ein Motivationsloch einholte und ich Feierabend gemacht habe.
Heute kam ich gut voran und bin bis auf einen unplanmäßigen Aufenthalt an der Grenze (jaja, die so ungewöhnliche Fuhre Bananen) in einem Rutsch nach Salisbury NB durchgekommen. Hier hat jetzt ein Subway aufgemacht. Hurra! Morgen früh um 0900 Uhr haben meine Bananen Termin, bis dahin kann ich noch geschmeidig die Füße hochlegen und mir den einen oder anderen Film ansehen. Jetzt gerade 'Iron Man'.
Ich soll morgen mit meinem Truck auch noch in die Werkstatt. Ob jetzt das berüchtigte Turbo-Update ansteht, weiß ich noch nicht, wir werden sehen...
Die Fahrt war ziemlich belanglos, und ich machte schon in Lewiston ME Feierabend, weil ich gar keine Lust mehr hatte, weiterzufahren. Am nächsten Tag habe ich erstmal schön ausgeschlafen und dann den Rest der Strecke in Angriff genommen. Kurz vor 1600 Uhr Ortszeit kam ich beim J in Carneys Point NJ an. Ich war der erste dort, das Seafood-Eck war noch leer und so bin ich erstmal unter die Dusche gesprungen. Als ich fertig war, stand "Olle" Joe auch schon neben mir und wir sind ausnahmsweise mal ans Buffet gegangen. Später kamen auch noch Henk, "Little" Joe und George dazu und so gab es auf dem Parkplatz wieder das gewohnte Bild zu sehen. Natürlich hatte sich auch wieder das schon bekannte Problem eingestellt und das Genset zur Versorgung des Container-Kühlers war verreckt. Das Teil stand bei Außentemperaturen von 40°C und null Fahrtwind kurz vorm Schmelzpunkt und hatte sich in die ewigen Jagdgründe verabschiedet. So wurde mein Container kurzerhand bei Olle Joe angeklemmt und im zwei- bis dreistündigen Wechsel hin- und hergestöpselt, damit unsere Fritten auch nicht auftauten.
Am nächsten Morgen war mein Genset wieder einigermaßen bei Laune und hielt genau bis vorm Containerterminal, wo es wieder sprotzend und spuckend den Dienst versagte. Aber das hat mich dann auch nicht mehr weiter gestört, ich bekam ohne Probleme den Empfang quittiert und stellte die Dose ab, wo sich sofort ein Mechaniker an die Arbeit machte.
Und damit die ewige Navi-Diskussion mal zu Ende geht...
Garmin vs. The Map Monster
Garmin vs. The Map Monster
Im Anschluß holte ich einen leeren Auflieger auf dem Shag Yard ab und fuhr nach Camden NJ, wo ich eine Fuhre Ananas für Moncton laden sollte (hatte ich so angemeldet, das Dreieck hängt mir langsam zu den Ohren raus). Nachdem mein Ladetermin verstrichen war und sich der Parkplatz langsam leerte, wurde ich ungeduldig. Habe mir die Zeit dann mit 'Drei Damen vom Grill' vertrieben. Hihi...
Am Ende wurde ich gar nicht geladen, weil die Ananas nicht durch die Food Inspection gekommen sind. Aber anstatt mich bei DelMonte auf den staubigen Nuttenparkplatz zu stellen und auf den nächsten Morgen zu warten, bin ich doch lieber wieder zum J zurück und unter die kalte Dusche.
Dort bekam ich gestern morgen dann die Order, eine Dose Bananen aus dem Hafen zu holen. Ziel natürlich Moncton, und so habe ich meinen Auflieger wieder zurück zum Shag Yard gebracht und den Container fix aus dem Terminal gezogen. Ich war zum Glück eine halbe Stunde zu früh für die Rush Hour in New York City, aber dafür hat es mich natürlich wieder in Stamfort CT erwischt. Bin noch bis Willington MA gekommen, als mich wieder ein Motivationsloch einholte und ich Feierabend gemacht habe.
Heute kam ich gut voran und bin bis auf einen unplanmäßigen Aufenthalt an der Grenze (jaja, die so ungewöhnliche Fuhre Bananen) in einem Rutsch nach Salisbury NB durchgekommen. Hier hat jetzt ein Subway aufgemacht. Hurra! Morgen früh um 0900 Uhr haben meine Bananen Termin, bis dahin kann ich noch geschmeidig die Füße hochlegen und mir den einen oder anderen Film ansehen. Jetzt gerade 'Iron Man'.
Ich soll morgen mit meinem Truck auch noch in die Werkstatt. Ob jetzt das berüchtigte Turbo-Update ansteht, weiß ich noch nicht, wir werden sehen...
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