Sonntag, 30. März 2008

Gaaaanz locker...

In den folgenden Tagen haben wir uns wie versprochen besonders angestrengt, um wieder in Grillform zu gelangen. Donnerstag war obendrein noch 'Stürmerabend', doch die Beschallung von DVD war eher nebensächlich und David, Ramo und ich haben uns schön unterhalten, das eine und auch das andere Bier getrunken und reichlich Grillfleisch vertilgt.

Da schlagen sich auch die Biester den Wanst voll =)

Freitag sind Ramo und ich wieder aufgebrochen. Wieder mit der gleichen Ladung (Kartoffeln, schon vorgeladen) und dem gleichen Ziel (C&S in Woodbridge NJ), aber er ist schon um 1300 Uhr los und ich bin um 1800 Uhr hinterher. In Bangor haben wir uns dann wiedergetroffen und sind am nächsten Morgen weiter Richtung New Jersey gefahren.


Allys coole Lunch Box

Wir sind abends um neun an unserer Abladestelle angekommen, haben uns noch bei der Security angemeldet und dann auf den Parkplatz verkrümelt, wo man uns am nächsten Morgen wecken würde. Ich hab noch zwei Folgen LOST geschaut (geil, das wurde wieder richtig krank) und bin danach ins Bett.

Irgendwo in New Hampshire

Heute morgen wurde ich tatsächlich um Punkt fünf aus dem Bett geklopft und an eine Rampe geschickt. Dort hat es dann zwar wieder ein paar Stunden gedauert, aber ich konnte mir die Zeit ganz gut vertreiben... Nach dem Abladen sind wir zum Flying J in Carneys Point NJ gefahren, wo wir zuerst Duschen und dann Essen waren und jetzt lassen wir den anstrengenden Tag mit etwas Internet und TV ausklingen.

George Washington Bridge, NY

Morgen fahren wir zurück in Richtung Philly, Ramo holt Bananen in Eddystone und ich eine Ladung Ananas, natürlich beides für Toronto. Öfter mal was Neues... =)

Mittwoch, 26. März 2008

Montag, 24. März 2008

Grelle mit Meerblick

Hurra es hat geklappt, das Wetter hat gehalten und wir konnten endlich Davids Männergrill ausprobieren. Von der Terasse von Anjas und Davids neuem Haus hat man einen klasse Ausblick auf Grillgut und die Northumberland Strait.

Der stolze Grillmeister mit seinem neuen Spielzeug

Britt und die Jungs waren ebenfalls da und wir haben uns alle übelst den Bauch vollgeschlagen. Nachbarshund Buddy hat den Braten wohl gerochen und kam auch vorbei.

Buddy hat auch ein paar Würstchen gekriegt

Leider sind wir ein bißchen aus der Übung, aber wir geloben Besserung und werden fleißig trainieren. Morgen gehts weiter, wir wollen ja wieder in Form kommen. Und grelle kann man bekanntlich nicht oft genug =)

Das alte Lied

Bin endlich wieder daheim. Die letzte Tour war ja auch ganz besonders anstrengend =) Hab selten soviel geschlafen, aber etwas langweilig war es schon...

Frühmorgens hinter Grand Falls

Jedenfalls habe ich den Bambus gestern abend abgegeben. Früher ging leider nicht, weil die dort erst um 2200 Uhr anfangen, eine Stunde vor meinem Termin. Auf dem Weg nach Hause ging dann schon wieder die gelbe 'Check Engine'-Leuchte an, habe es aber noch zum Hof geschafft. Mal sehen, wie schnell die das diesmal repariert bekommen...

Und kurz vor Woodstock

Ich weiß auch noch nicht, wann es wieder losgehen soll, aber wenn David heute mittag nach Hause kommt und das Wetter stimmt, schmeißen wir endlich das halbe Schwein auf den Grill. Also die Daumen drücken für die Fleischparty!

Samstag, 22. März 2008

Zu Ostern gibt es Bambus

Donnerstag morgen ging es früh wieder los. Um acht Uhr stieg ich in meinen Truck und habe einen Container zu Cavendish Farms gezogen. Dort wartete meine Fuhre Fritten für Taunton MA schon vorgeladen auf mich. Ich habe schnell umgesattelt und bin wieder auf die Straße. Als ich kurz vor der Brücke war, rief David an. Er hatte die gleiche Ladung wie ich bekommen und war zwei Stunden hinter mir. So verabredeten wir uns für Bangor ME, wo ich Pause machen wollte und er aufholen konnte.

Beim Tanken in Salisbury NB stand plötzlich Fritz von Clarke neben mir. Der eifrige Fernseher wird wissen, wer das ist. Er ist an seinem großen Namensschild schon von weitem zu erkennen und war sehr erstaunt, als ich ihn mit "Moin, Herr Kollege" ansprach. Wir haben noch einen Kaffee getrunken und uns etwas unterhalten.

Die Lösung bei Parkplatznot - wie der da wohl wieder einsteigt?

Das Wetter ließ schon auf der Insel zu wünschen übrig, aber auf dem Weg zur Grenze wurde der Eisregen immer stärker. Zweimal habe ich eine daumendicke Eiskruste von Außenspiegeln und Kühlergrill geschlagen; die Motortemperaturanzeige stieg schon in ungeahnte Höhen.


In Bangor angekommen mußte ich gar nicht lange auf David warten. Ich hatte die Vorhänge
noch nicht zugezogen, als er schon neben mir anhielt. Um zwei Uhr morgens haben wir uns wieder auf den Weg gemacht. Weil es noch sehr früh und fast kein Verkehr unterwegs war, sind wir mitten durch Boston gefahren. Das hat uns eine gute halbe Stunde gespart, ist aber zu einem anderen Zeitpunkt nicht zu empfehlen.

Eisregen

Nachdem wir unsere Fritten ausgeladen hatten, mußten wir noch einige Zeit auf eine neue Nachricht warten. Ich bekam die Order, leer Richtung Montreal zu fahren, um dort am nächsten Morgen Bambuspflanzen für Moncton zu laden. Aber erst mußte ich meine Pause zu Ende bringen und ich hab mir zuerst eine Folge Nemesis angesehen (teste ich grade an, sieht ganz gut aus) und mich noch dann noch ein paar Stunden aufs Ohr gelegt.

Um 1600 Uhr sind wir wieder aufgebrochen. David sollte - ebenfalls leer, weil es zu Ostern einfach keine Ladungen gab - Richtung Toronto, und so sind wir bis Albany NY zusammen gefahren. Abends um 2300 Uhr bin ich an meiner Ladestelle in Chambly QC südlich von Montreal angekommen und war mir zuerst gar nicht sicher, an der richtigen Stelle zu sein. Aber Adresse und Wegbeschreibung haben gestimmt und so bin ich erstmal mit Taschenlampe durch den Schnee getapst, um einige Einfahrten in Augenschein zu nehmen. Habe aber dann die Laderampe in der hintersten Ecke gefunden, habe mich in die richtige Einfahrt gestellt und bin ins Bett gekrochen.

Mohawk River Bridge, I-87

Als ich heute morgen die Gardinen aufschob, begrüßte mich ein freundlich lachender Quebecer (David hat ganz recht, die sind wirklich außerordentlich nett) und fragte mich, ob ich einen Kaffee wolle. Klar wollte ich, aber zuerst die Arbeit und dann Kaffee. Habe mich also angeschickt, an die Rampe zu stoßen und bin kurz davor im zentimeterdicken Eis steckengeblieben. Aber der Mann ließ sich seine gute Laune nicht verderben und sprang sofort mit einem Eimer Streusalz herbei und so kam ich schnell wieder frei.


Mit einem zur Hälfte beladenem Auflieger und buchstäblich überhaupt keinem Ladungsgewicht bin ich heute morgen um zehn losgefahren. Auf den Highways war ungewöhnlich viel los, aber mein Abladetermin in Moncton NB ist erst morgen um 2300, und das könnte ich sogar im dritten Gang schaffen. In der Ruhe liegt die Kraft, und deshalb hab ich in Grand Falls NB auch schon wieder Feierabend gemacht. David ist in etwa drei Stunden auch hier und dann fahren wir morgen zusammen nach Moncton. Wir hoffen beide, daß wir unsere Ladungen schon vor dem eigentlichen Termin loswerden können...

Ach so: Wünsche allen frohe und gesegnete Ostern =)

Mittwoch, 19. März 2008

Smirnoff Ice: Bear

Dienstag, 18. März 2008

Sirius für den PC

Daß ich sehr auf Satellite Radio stehe, dürfte ja inzwischen bekannt sein. Wer Sirius und die Howard Stern Show kennt, der ist bestimmt auch schon mal im Auto sitzengeblieben, obwohl er schon längst angekommen ist, nur um zu hören, wie es weitergeht.


Die Lösung für zuhause hab ich jetzt gefunden: Einen Sirius Tuner für Yahoo! Widgets. Wer schon ein Sirius-Abo hat, braucht nur noch Yahoo! Widgets und den Tuner zu installieren, und schon wird alles auf den Rechner gestreamt. Geht alles wesentlich komfortabler als auf der Sirius-Homepage.

Montag, 17. März 2008

Da gehen einem alle Lampen aus...

Selbstverständlich war es wieder eine Ladung von Maritime Ontario. Abladetermin war Sonntag morgen und so konnte ich es mal ruhig angehen lassen. Bin nur noch bis zur Irving in Cornwall ON gefahren, weil ich in der einsetzenden Dämmerung bemerkte, daß die Markierungsleuchten am Auflieger nicht mehr brannten. Hatte aber keine Lust mehr, mich am Abend noch darum zu kümmern.

Am nächsten Morgen prüfte ich die entsprechenden Sicherungen und fand den Übeltäter. So tauschte ich die durchgebrutzelte 30A-Sicherung gegen eine neue aus, die flog mir aber gleich wieder um die Ohren. Nachdem ich die Stecker am Verbindungskabel zwischen Zugmaschine und Auflieger grob gereinigt hatte, probierte ich eine 25A-Fuse aus, weil ich nichts anderes mehr hatte und diese hielt auch bis nach Hause. Endlich wieder Beleuchtung am Trailer und so war auch Fahren bei Nacht wieder drin.

Bin an diesem Tag noch ganz entspannt bis zur Irving in Lincoln NB gefahren, wo ich duschen und lecker essen war (der Kühlschrank war leer und das hab ich schon lange nicht mehr gemacht) und mir eine Folge LOST gegeben habe. Morgens um kurz nach acht bin ich dann die restlichen zwei Stunden nach Moncton gefahren und war auch relativ schnell abgeladen.

Jetzt mache ich mal ein paar Tage frei, ich fahre wohl wieder am Donnerstag morgen los.

Freitag, 14. März 2008

Junge Junge

Da bin ich wieder. Die letzten Tage waren ganz schön krass... Montag abend bin ich zusammen mit Andi 287 und Iain 291 zu unserem Trip nach Goshen NY aufgebrochen. Als ich den Motor startete, leuchtete die gelbe 'Check Engine'-Leuchte auf. Die Jungs aus der Werkstatt teilten mir aber mit, daß das kein Problem sei und so haben wir uns auf den Weg gemacht. Der Truck fuhr zwar, aber es fehlten gefühlte 150 PS Leistung und die Höchstgeschwindigkeit lag auf gerader Strecke bei etwa 104 km/h.

Andi und Iain waren natürlich schnell außer Sicht, doch beim Tanken in Salisbury konnte ich sie nochmal kurz einholen. Wir trafen uns erst an der Grenze wieder, die beiden hatten sich wohl in Woodstock noch einen Kaffee geschossen und wir beschlossen, nur noch bis zum Irving Big Stop in Houlton ME zu fahren und dort Feierabend zu machen. Mitten in der Nacht wurde ich wach, als der Motor plötzlich ausging. Da ich aber noch im Tran war, dachte ich an geflockten Diesel oder sowas, startete neu und da alles wieder lief, krabbelte ich wieder ins Bett.

Am nächsten Morgen klopfte es schon zeitig an der Tür. Andi und Iain waren bei Dunkin Donuts und hatten mir einen Kaffee mitgebracht. Als ich grade den ersten Schluck trinken wollte, ging der Motor schon wieder aus und es piepste kurz im Armaturenbrett. Öl und Wasser waren aber da, und auch sonst sah es unter der Haube ganz normal aus. Nach einem weiteren Neustart blinkte nun auch noch die rote 'Stop Engine'-Leuchte und der Motor schaltete wieder ab. Das schien aber nicht zum ersten Mal passiert zu sein, denn Ally aus dem Büro wußte sofort Bescheid und gab mir den Rat, die automatische Partikelfilterreinigung von Hand in Gang zu setzen. Das ist ein Feature, das in allen Trucks neueren Baujahrs vorhanden ist, um die strengen kalifornischen Emissionsbestimmungen zu erfüllen. Leider hat es nichts gebracht, und so bekam ich einige Zeit später die Message, den Trailer in Houlton stehen zu lassen und die 2 Meilen zurück nach Canada zu fahren. Das war sehr interessant, da etwa alle 60 Sekunden der Motor abstarb, aber in Maine ist sowieso so gut wie kein Verkehr und so konnte ich über den Standstreifen kriechen.

Nach dem letzten Schneesturm auf PEI

Auf der kanadischen Seite der Grenze wartete auch schon ein Servicewagen von Peterbilt, und der junge Mechaniker machte sich gleich ans Werk. Leider konnte er auch nichts ausrichten und so wurde ein Tow-Truck bestellt, der mich zurück nach Fredericton NB zum Händler schleppte.

Hier setzte man meine Zugmaschine nach fast 26 Stunden wieder in Gang, was etwa zu gleichen Teilen auf Fehlersuche und Fehlerbehebung verteilt war. Zum Glück konnte ich mir die Zeit vor dem Fernseher auf der gemütlichen Couch in der Driver's Lounge vertreiben.

Zwei Stunden später konnte ich meinen Trailer in Houlton wieder aufpicken und kam am nächsten Morgen mit genau einem Tag Verspätung bei den Evil Twins in Goshen NY an. Hier traf ich Richard 285 und wir klönten ein wenig und beeumelten uns über die kalifornischen Vorschriften. Während des Abladevorgangs klingelte mein Handy. Das Übersetzungsbüro aus Charlottetown, das ich um ein Angebot zur Übersetzung meiner Zeugnisse gebeten hatte, teilte mir seinen Preis mit. 1200 Dollar für 15 Seiten Zeugnisse. Na, da überlege ich mir lieber etwas anderes...

Im Orange County, NY

Anschließend bekam ich den Auftrag, eine Ladung spanischer Paprika am Flughafen Newark NJ abzuholen. Ramo 255 und David 260 waren beide schon mal dort und antworteten mir auch fast gleichzeitig auf meine SMS, wo das gewünschte Frachtgebäude zu finden sei. Nun hatte ich zwei unterschiedliche Wegbeschreibungen, aber irgendwie bin ich dann doch auf einem dritten Weg dorthin gelangt. Alle Wege führen eben nach Newark...

Der Jungspund auf dem Gabelstapler war noch ziemlich frisch und fuhr sehr vorsichtig herum, deshalb konnte ich ein wenig mit der niedlichen Zollbeamtin schäkern, die nur darauf wartete, meinem Trailer eine Plombe zu verpassen. Ramo hatte mich schon vorgewarnt, ein wahrer Eye Candy.

Kurz vor Buffalo hab ich dann noch ein kurzes Nickerchen gemacht und um kurz vor acht heute morgen bin ich auf dem Großmarkt in Toronto angekommen. Im Moment werden gerade die Paprika abgeladen. Mal sehen, was als nächstes kommt, bestimmt wieder M+O...

Sonntag, 9. März 2008

Bud Light: Bear

Weil die Molson-Werbespots ausgegangen sind und ich Bären klasse finde, gibts nun von Zeit zu Zeit Clips mit den Zotteln

Wieder daheim

So, der Borschti ist wieder zuhause. Gestern morgen bin ich schon um 0015 gestartet und habe mich auf den Weg nach Moncton NB gemacht. Um kurz vor sieben kam ich bei Maritime Ontario an. Dort wußte man gar nicht, daß ich schon Samstag kommen würde. Man hatte mich erst am Sonntag erwartet. Dabei hatte ich mich nicht mal beeilt...

Man hat mich aber trotzdem abgeladen, einen ganzen Tag im Industriegebiet von Moncton zu verbringen wäre auch mit einer ganzen Spindel voller DVDs nur schwer zu ertragen gewesen. Zuhause in Charlottetown PE angekommen, hab ich noch etwas zu futtern gekauft und mich dann ins Wochenende verabschiedet.

Montag werde ich noch ein paar Zeugnisse übersetzen lassen, damit ich die letzten Unterlagen für meine PR endlich abgeben kann.

Freitag, 7. März 2008

Eilige Blaubeeren

Montag abend habe ich mich auf den Weg zu den 'Evil Twins' in Goshen NY gemacht. Die werden von uns so genannt, weil sie eineiige Zwillinge sind. Der eine ist nett, der andere nicht. Aber beide machen sich einen Spaß daraus, die Leute zu verwirren... Goshen liegt zwar im Orange County, aber leider hab ich dort keinen einzigen Chopper gesehen.

Kurz vor Vineland NJ

Mittwoch mittag war ich endlich entladen und konnte weiter nach Pittsgrove NJ bei Vineland, wo ich eine Fuhre Blaubeeren für Toronto laden sollte. Die mußten aber scheinbar noch gepflückt werden, so daß ich es mir einige Stunden gemütlich machen konnte. Als es hinten im Trailer dann endlich anfing zu rumpeln, ging die Sonne schon wieder unter. Auch nicht schlecht, nachts fährt es sich in den USA wesentlich entspannter.

An ich an der Grenze ankam, waren meine Papiere nicht im System, obwohl ich das Fax sechs Stunden vorher zum Broker geschickt hatte. Also mußte ich auf den Parkplatz fahren und zum Büro des Zollagenten stiefeln. Der hatte die Ruhe weg und erledigte die Zollabfertigung in sage und schreibe einer Stunde (dauert normalerweise ein paar Minuten). Leider war das nur die halbe Miete, denn da die Blaubeeren aus Chile kamen, brauchte ich noch das OK der kanadischen Food Inspection Agency. Dort arbeiten aber Beamte mit entsprechenden Arbeitszeiten und so war bald Essig mit meinem Abladetermin.

Ain't she beautiful?

Um kurz vor acht schickte ich eine Message ins Büro und meldete, daß ich meinen Termin nicht einhalten könnte, weil mir der CFIA-Stempel fehle. Unser neuer Disponent Dorman antwortete darauf nur, ich solle mich hinlegen, da er sich darum kümmern würde. So mußte ich nicht alle zehn Minuten beim Broker anrufen und nach dem Status meiner Ladung fragen. Danke, super Service, dabei steckt der Mann auch sonst bis zum Hals in Arbeit...

Gegen elf Uhr bekam ich grünes Licht und bin zur ersten Abladestelle, Sobey's in Milton ON gefahren. Dort wartete man natürlich seit halb acht auf die Blaubeeren und es ging alles sehr schnell. Man hat mir auch gleich schon ein Tor bei der zweiten Abladestelle, Sobey's in Whitby ON reserviert. In Whitby hat der Pförtner nur die Schranke geöffnet und mich einfach durchgewunken, als er mich kommen sah. Die haben die Blaubeeren wohl wirklich dringend gebraucht...

Heute morgen bei Montreal

Als ich leer war, bin ich wieder zu Maritime Ontario in Brampton ON gefahren. Dieser Laden gefällt mir jedes Mal besser. Nicht nur, weil es dort sehr zügig vonstatten geht und manchmal sogar ein vorgeladener Trailer bereitsteht, sondern weil sich im Untergeschoß acht blitzeblank geputzte heiße Duschen befinden. Außerdem sind Turban und Rauschebart des Pförtners prächtig anzuschauen =)


Um 0200 heute morgen bin ich in Brampton aufgebrochen und bin zur Rush Hour gemütlich durch Montreal gerollt. Ich habe ja genug Zeit und brauche mich nicht hetzen. Jetzt stehe ich gerade beim Irving Big Stop in St. Liboire QC, hab mir noch einen XL Double-Double beim Tim Hortons geschossen (verdammt, schon wieder nix gewonnen) und werde gleich noch ein Stück weiterfahren. Vielleicht schaffe ich es ja noch bin nach New Brunswick heute.

In the ditch geditscht

Sonntag, 2. März 2008

Schneesturm

Jungejunge, hier ist ganz schön was los. Im Moment tobt der schlimmste Schneesturm, den ich je erlebt habe. Das ganze Haus knirscht und ächzt, sämtliche Fenster sind völlig vereist und die Haustür läßt sich wegen der riesigen Schneewehe davor nur mit barbarischer Gewalt öffnen, um einem danach sofort vom Wind aus der Hand gerissen zu werden. Die frisch gepflügte Einfahrt ist schon wieder weg. Glaube ich jedenfalls, da ich nicht weiter als einen Meter gucken kann. Und der Schnee fällt irgendwie horizontal... Ich bleib heute daheim! =)

Hier noch der Link zu Leserfotos aus dem Guardian u.a. über den letzten Schneesturm

Nachtrag: So langsam läßt der Sturm nach. Immerhin kann ich schon bis zur Straße sehen. Oder dorthin, wo ich sie vermute...

Samstag, 1. März 2008

Auf Trailersuche...

Gestern morgen bin ich um 0300 Uhr weitergefahren, da ich um halb fünf in Moncton sein wollte. Je früher man dort ist, desto schneller kann man auch wieder weg sein. Soweit die Theorie...

Komischerweise waren schon 5 Trucks von Seafood vor Ort, als ich ankam; von den anderen Companies ganz zu schweigen. Ist mir noch nie passiert, da wollten wohl einige Leute früh ins Wochenende. Ich bekam noch kein Tor zugeteilt und mußte mir erstmal ein Plätzchen auf dem Hof suchen.

Um kurz vor sieben kam George (der immer noch stolz Davids Seafood-Kappe trägt) aus der Halle und schickte mich an Tor 36. Eine knappe halbe Stunde später konnte ich endlich die Türen aufmachen und die Ananas wurden abgeladen. Als ich leer war, bat mich Robin, mal über den Hof zu tigern und ihm die Nummern der dort abgestellten Auflieger und Container zu schicken. Das gleiche für CoOp, ebenfalls in Moncton. Da ist wohl ein Trailer verschütt' gegangen... =)

Im Stadtpark von Charlottetown

Beim City Cross Dock habe ich dann noch eine Ladung leerer Paletten für Seafood geladen und bin dann nach Hause. Im Büro gab ich meine Papiere Robin und bat ihn, mich auch mal woandershin zu schicken als zu den üblichen Verdächtigen Wilmington, Philly, Toronto und Moncton.

Ich war beim Einkaufen und stand gerade im Sobey's bei der holden Laura an der Kasse, als Robin wieder anrief und mich fragte, ob ich nicht nach Atlanta, Georgia fahren möchte. Cool, dachte ich, das ging ja fix... Leider ists mit der Tour nichts geworden, sie war schon weg als er sie buchen wollte. Vielleicht hab ich beim nächsten Mal mehr Glück.

Jetzt bleib ich erstmal bis Montag zuhause und lege die Füße hoch. Gleich fahre ich mal bei Anja vorbei und vielleicht heute abend zu Stephen und Mariel...

Nova Scotia, die Zweite

Sonja hat ein schönes Werbevideo über Nova Scotia gefunden: