Gestern abend um 2200 Uhr bin ich bei Loblaws in Cambridge ON angekommen. Dort habe ich mir ein ruhiges Eckchen gesucht, wo ich dann die Nacht verbracht habe. Heute morgen um kurz nach fünf wurde ich per Funk an die Rampe gerufen. Aber abgeladen wurde erst gegen 0900 Uhr, so daß ich mich nochmal gemütlich ablegen konnte.
Nach dem Abladen bekam ich den Auftrag, auf der anderen Seite der Halle einen vorgeladenen Trailer für Loblaws in Moncton NB aufzupicken. Leider lief da der Kühler nicht. Na, da wirds dem Salat aber recht frisch werden... Nach einem schnellen Check nach Batterie, Tankfüllung und einem Anruf bei Ally habe ich das Ding zu Thermo King in Mississauga ON gebracht. Der Fehler war sofort gefunden, der Ein- Ausschalter war vergammelt. Er wird gerade ausgetauscht und dann kann ich mich wieder auf den Weg machen. Heute fahre ich nur noch bis zum Irving Big Stop in St. Liboire QC. Bin mal auf das Wetter da oben gespannt, in der Firma gibts gerade keinen Strom. Ob das wieder auf der ganzen Insel so ist?
Nachtrag: Jau. Zum Glück bin ich bei den Eisstürmen nie daheim...
Mittwoch, 30. Januar 2008
Dienstag, 29. Januar 2008
Frühe Fritten
Auf der Fahrt nach South Plainfield NJ habe ich kurz bei Market Basket in Haverhill MA angehalten und ein paar Leckereien eingekauft. Käse und Brathähnchen zum US-Preis. Mehr hat nicht mehr in meinen Kühlschrank gepasst. Das nächste Mal sollte ich vielleicht noch eine Kühlbox mitnehmen, weil dort auch das Grillfleisch spottbillig ist. Und Grillen kann man ja nicht oft genug =)
An der Abladestelle kam ich um 1500 Uhr an, also genau 18 Stunden zu früh. Man hatte auch noch keinen Platz für meine Fritten, also hab ich mich dort gemütlich auf den Hof gestellt, mein Hähnchen verputzt und mir ein paar Serien angesehen. Neu: Terminator - The Sarah Connor Chronicles. Kracher!
Heute morgen um 0300 konnte ich die Fritten abgewerfen und bin danach zum Flying J in Carneys Point aufgebrochen, weil es sich da besser wartet. Hier ist ganz schön was los, Frank, Joe, Rainer und Iain sind auch hier. Mal sehen, wo es als nächstes hingeht.
Nachtrag: Hab grade die nächsten Auftrag bekommen, Bananen von Eddystone PA nach Cambridge ON. Wieder mal zu Loblaws =) Werde gleich mal losdüsen
An der Abladestelle kam ich um 1500 Uhr an, also genau 18 Stunden zu früh. Man hatte auch noch keinen Platz für meine Fritten, also hab ich mich dort gemütlich auf den Hof gestellt, mein Hähnchen verputzt und mir ein paar Serien angesehen. Neu: Terminator - The Sarah Connor Chronicles. Kracher!
Heute morgen um 0300 konnte ich die Fritten abgewerfen und bin danach zum Flying J in Carneys Point aufgebrochen, weil es sich da besser wartet. Hier ist ganz schön was los, Frank, Joe, Rainer und Iain sind auch hier. Mal sehen, wo es als nächstes hingeht.
Nachtrag: Hab grade die nächsten Auftrag bekommen, Bananen von Eddystone PA nach Cambridge ON. Wieder mal zu Loblaws =) Werde gleich mal losdüsen
Montag, 28. Januar 2008
Basteln im Sonnenuntergang
Gestern ging es wieder los. Ich habe eine Fuhre Fritten bei Cavendish Farms abgeholt und mich damit auf den Weg nach South Plainsfield NJ gemacht. Aber zuerst mußte ich den Trailer an der Frittenbude 'ausgraben'. Da dort eine 10 cm hohe Eisschicht auf dem Hof lag, konnte ich den Auflieger mit der Luftfederung nicht genügend anheben, um die Stützbeine hochzukurbeln.
Und weil der Shunter (das ist ne kleine, wendige Zugmaschine, mit der die Auflieger an die Rampen gestellt werden) einen defekten Hydraulikschlauch hatte, mußte ich mir selbst helfen. Also mußte ich den Königszapfen des Aufliegers mit der Oberseite der Sattelkupplung anheben, damit die Stützen etwas hochgedreht werden konnten... Hat mir gar nicht gefallen, aber was soll man machen?
Bin gestern abend noch bis zu Dysarts in Bangor ME gefahren und hab mich hier aufs Ohr gelegt. Jetzt habe ich nur noch lockere 800 Kilometer vor mir. Werde mich mal langsam auf den Weg machen. Bis später vielleicht!
Und weil der Shunter (das ist ne kleine, wendige Zugmaschine, mit der die Auflieger an die Rampen gestellt werden) einen defekten Hydraulikschlauch hatte, mußte ich mir selbst helfen. Also mußte ich den Königszapfen des Aufliegers mit der Oberseite der Sattelkupplung anheben, damit die Stützen etwas hochgedreht werden konnten... Hat mir gar nicht gefallen, aber was soll man machen?
Bin gestern abend noch bis zu Dysarts in Bangor ME gefahren und hab mich hier aufs Ohr gelegt. Jetzt habe ich nur noch lockere 800 Kilometer vor mir. Werde mich mal langsam auf den Weg machen. Bis später vielleicht!
Freitag, 25. Januar 2008
Im Tiefflug zurück
Nachdem ich gestern früh die Zwiebeln und die Kartoffeln losgeworden bin, wurde ich gefragt, ob ich eine eilige Fuhre Bananen zu Loblaws nach Moncton bringen würde. Das habe ich natürlich gemacht, und weil der Container schon vorgeladen auf dem Shag Yard stand und es noch früh am Morgen war, kam ich richtig schnell voran. Kein Verkehr auf der NJ Turnpike, mit Vollgas durch New York (außer vor den richtig bösen Schlaglöchern...) und dann im Tiefflug durch Connecticut, Massachusetts, New Hampshire und Maine.
In Bangor habe ich noch mal den Tank ordentlich vollgekracht, mein Fax zur Grenze geschickt und mir ein Käffchen zum mitnehmen besorgt. An der Grenze mußte ich den Kühler während der Kontrolle abstellen, doch als ich meine Papiere zurückbekam und ihn wieder einschalten wollte, kam da nur noch ein schwaches Hüsteln... Tja, die Batterie war fast völlig leergelutscht und von Spannung keine Spur mehr. So bin ich noch die zehn Kilometer bis zu Murrays Truck Stop in Woodstock NB gefahren, habe abgesattelt, mit der Zugmaschine Starthilfe gegeben (Gottseidank habe ich immer ein Kabel dabei), wieder angesattelt und bin zurück auf die Bahn. Wegen krasser Temperaturen von -29° C und Windchill habe ich keine zehn Minuten für alles gebraucht =)
Gegen 0200 kam ich heute morgen bei Loblaws an und habe mich gleich an die Bananenrampe gestellt. Um kurz vor neun war ich ausgeladen und habe mich auf den Heimweg gemacht. Jetzt habe ich Feierabend und wärme mich mal etwas auf. Sonntag will ich wieder los, habe wieder eine Tour nach Jersey geschossen.
In Bangor habe ich noch mal den Tank ordentlich vollgekracht, mein Fax zur Grenze geschickt und mir ein Käffchen zum mitnehmen besorgt. An der Grenze mußte ich den Kühler während der Kontrolle abstellen, doch als ich meine Papiere zurückbekam und ihn wieder einschalten wollte, kam da nur noch ein schwaches Hüsteln... Tja, die Batterie war fast völlig leergelutscht und von Spannung keine Spur mehr. So bin ich noch die zehn Kilometer bis zu Murrays Truck Stop in Woodstock NB gefahren, habe abgesattelt, mit der Zugmaschine Starthilfe gegeben (Gottseidank habe ich immer ein Kabel dabei), wieder angesattelt und bin zurück auf die Bahn. Wegen krasser Temperaturen von -29° C und Windchill habe ich keine zehn Minuten für alles gebraucht =)
Gegen 0200 kam ich heute morgen bei Loblaws an und habe mich gleich an die Bananenrampe gestellt. Um kurz vor neun war ich ausgeladen und habe mich auf den Heimweg gemacht. Jetzt habe ich Feierabend und wärme mich mal etwas auf. Sonntag will ich wieder los, habe wieder eine Tour nach Jersey geschossen.
Mittwoch, 23. Januar 2008
Fast schon Bratkartoffeln
Seit gestern mittag bin ich wieder unterwegs. Wurde auch Zeit, hatte schon Hummeln im Hintern und hab die Dispo genervt =) Mit einem Container am Haken habe ich in Charlottetown vier Paletten Zwiebeln geladen und dann zehn mit Kartoffeln in Summerside PE. Da fehlt jetzt nur noch der Speck dazu =)
In New Brunswick gab es stundenlang eine geschlossene Schneedecke auf der Straße, aber mit einem Container hat man ne super Straßenlage und so hab ich nicht viel Zeit verloren. An der Grenze hab ich mir noch schnell ein neues Visa-Kärtchen (nein, keine Kreditkarte...) besorgt und bin dann weiter bis zu Dysarts in Bangor ME, wo ich mich gleich aufs Ohr gelegt habe. Als ich dort stand, kam David zum Tanken vorbei. Er war schon wieder auf dem Heimweg und hatte ein paar Problemchen mit dem Turbolader. Vielleicht schreibt er ja mehr.
Die Fahrt war wieder ein Krampf. Zwischen Hartford CT und New York ist immer das schlimmste Stück. Da geht gar nix, egal um welche Uhrzeit man da langkommt. Dafür bin ich zügig durch NYC gekommen. Jetzt stehe ich beim Flying J in Carneys Point NJ, war eben duschen und hab mir grade etwas in die Mikrowelle geschoben. Morgen lade ich ab und werde den Container wahrscheinlich zum Hafen zurückbringen. Mal sehen, was dann kommt...
In New Brunswick gab es stundenlang eine geschlossene Schneedecke auf der Straße, aber mit einem Container hat man ne super Straßenlage und so hab ich nicht viel Zeit verloren. An der Grenze hab ich mir noch schnell ein neues Visa-Kärtchen (nein, keine Kreditkarte...) besorgt und bin dann weiter bis zu Dysarts in Bangor ME, wo ich mich gleich aufs Ohr gelegt habe. Als ich dort stand, kam David zum Tanken vorbei. Er war schon wieder auf dem Heimweg und hatte ein paar Problemchen mit dem Turbolader. Vielleicht schreibt er ja mehr.
Die Fahrt war wieder ein Krampf. Zwischen Hartford CT und New York ist immer das schlimmste Stück. Da geht gar nix, egal um welche Uhrzeit man da langkommt. Dafür bin ich zügig durch NYC gekommen. Jetzt stehe ich beim Flying J in Carneys Point NJ, war eben duschen und hab mir grade etwas in die Mikrowelle geschoben. Morgen lade ich ab und werde den Container wahrscheinlich zum Hafen zurückbringen. Mal sehen, was dann kommt...
Montag, 21. Januar 2008
Klappe die zweite
So, hier ist Anjas und Davids Auswandererdoku vom vergangenen Sonntag für alle, die es verpaßt haben. Habe wie gesagt die Werbung und die anderen Familien rausgeschnippelt, so gut es auf die Schnelle ging.
Schneeschippen bei -34° C
Heute morgen mußten Anja und ich schon kräftig Schnee schippen, über Nacht kam wieder einiges runter und der Wind hat natürlich wieder alles in die Einfahrt geweht. Bitterkalt waren die Temperaturen -20° C, mit Windchill gings runter auf -34° C. Von dem Wind tränen die Augen, und dann frieren einem die Lider zusammen. Das ist echt fies =) Da kann man noch so dick angezogen sein:
Als wir so fleißig am Schaufeln waren, kam unser Nachbarschafts-Schneepflug vorbei und ist bei dem Versuch, uns etwas bei unserem Werk zu helfen, prompt stecken geblieben. Er wurde aber bald von seinem Kollegen rausgezogen. So hilft man sich gegenseitig: Gestern ist nämlich der Kollege steckengeblieben.
Im Moment schneide ich gerade an Anjas und Davids Auswandererdoku herum, damit die Werbung und die anderen Familien entfernt sind und ich die Sendung hochladen kann. Kann nicht mehr lange dauern, also noch ein kleines bißchen Geduld...
Als wir so fleißig am Schaufeln waren, kam unser Nachbarschafts-Schneepflug vorbei und ist bei dem Versuch, uns etwas bei unserem Werk zu helfen, prompt stecken geblieben. Er wurde aber bald von seinem Kollegen rausgezogen. So hilft man sich gegenseitig: Gestern ist nämlich der Kollege steckengeblieben.
Im Moment schneide ich gerade an Anjas und Davids Auswandererdoku herum, damit die Werbung und die anderen Familien entfernt sind und ich die Sendung hochladen kann. Kann nicht mehr lange dauern, also noch ein kleines bißchen Geduld...
Freitag, 18. Januar 2008
Des Wahnsinns fette Beute
Habe ca. 32 Stunden bei Johanna Farms verbracht. Mich hat fast der Wahnsinn gepackt. Irgendetwas war nicht da und so konnte die Produktion nicht weiterlaufen. Da hilft nur Beten und ganz laut Scheiße Schreien... Moment, erst mal beten!
Heute morgen um Punkt zwei war ich endlich beladen und ich konnte mich auf den Heimweg machen. Trotzdem hab ich mich gegen 0700 kurz hinter der Staatsgrenze zu New Hampshire mal aufs Ohr gelegt. Gegen 1200 konnte ich aber nicht mehr schlafen und habe mich dann bis nach Bangor zu Dysarts durchgemogelt. Hier war ich schön duschen und warte jetzt darauf, daß mich mein Logbuch wieder einholt.
Morgen früh werde ich den Saft bei Co-Op in Moncton NB abkippen und dann nach Hause. Hab mir schon die nächste Tour für Dienstag gesichert, weil so schlimm wie diese Woche kann es nie mehr kommen =)
Heute morgen um Punkt zwei war ich endlich beladen und ich konnte mich auf den Heimweg machen. Trotzdem hab ich mich gegen 0700 kurz hinter der Staatsgrenze zu New Hampshire mal aufs Ohr gelegt. Gegen 1200 konnte ich aber nicht mehr schlafen und habe mich dann bis nach Bangor zu Dysarts durchgemogelt. Hier war ich schön duschen und warte jetzt darauf, daß mich mein Logbuch wieder einholt.
Morgen früh werde ich den Saft bei Co-Op in Moncton NB abkippen und dann nach Hause. Hab mir schon die nächste Tour für Dienstag gesichert, weil so schlimm wie diese Woche kann es nie mehr kommen =)
Mittwoch, 16. Januar 2008
Mein neues Leben XXL
Am Sonntag, 20. Januar 2008 kommt um 20:15 Uhr auf Kabel1 die Fortsetzung von Anjas und Davids Geschichte in 'Mein neues Leben XXL'. Wer es trotzdem verpaßt bekommt es später hier zu sehen.
Borschti in der Bronx
Gestern früh um kurz nach acht bekam ich die Nachricht, Frachtbroker Karl anzurufen. Er hatte eine Ladung Karotten (oder Muuhre, wie der Rheinländer sagt) von Bradford ON zum New Yorker Großmarkt für mich. Hab mich sofort auf den Weg gemacht und mich munter durch Toronto und den einsetzenden Berufsverkehr gekämpft. Das Laden ging glücklicherweise sehr zügig vonstatten und so war es gerade Mittag, als ich in Grimsby anhielt, um mein Fax zur Grenze zu schicken (Ja, das war schon wieder ein Fifth Wheel...). Bin noch bis Wilawana PA gefahren und habe dort übernachtet. Ist echt merkwürdig dort, der Highway ist noch New York State und der Truck Stop nebendran schon in Pennsylvania.
Heute morgen um kurz nach acht kam ich am Großmarkt an. Der liegt mitten in der finstersten Bronx, gut daß ich hier nicht über Nacht stehen mußte. Zwischendurch gab es auch mal kurz eine Internetverbindung von irgendeiner Obstbude, aber die haben mich wohl bemerkt und die Leitung gekappt...
Jetzt stehe ich bei Johanna Farms in Farmingdale NJ und lade eine Fuhre Saft für die heimischen Supermärkte. Mein Abladetermin ist erst Samstag morgen. Das dürfte doch zu schaffen sein =)
Heute morgen um kurz nach acht kam ich am Großmarkt an. Der liegt mitten in der finstersten Bronx, gut daß ich hier nicht über Nacht stehen mußte. Zwischendurch gab es auch mal kurz eine Internetverbindung von irgendeiner Obstbude, aber die haben mich wohl bemerkt und die Leitung gekappt...
Jetzt stehe ich bei Johanna Farms in Farmingdale NJ und lade eine Fuhre Saft für die heimischen Supermärkte. Mein Abladetermin ist erst Samstag morgen. Das dürfte doch zu schaffen sein =)
Montag, 14. Januar 2008
Alles wird anders
Eine Rückladung gab es heute nicht mehr für mich, aber irgendwie kam mir das ganz gelegen. Bin wieder zurück zum Fifth Wheel in Milton und dort erst mal duschen gewesen. Im Anschluß habe ich mir mal wieder ein paar Auswandererdokus aus Deutschland angesehen. Stellenweise sind das die absoluten Brüller. Auch mein WiMAX-Modem habe ich hier nochmal ausprobiert und nach einiger Ausrichterei bekam ich drei Balken. Genug um das Internet leerzusaugen =)
Eben bin ich ins Restaurant gegangen, weil ich vor einiger Zeit schon mal hier am Buffet war und damals fand ich es echt klasse. Keine Ahnung, was in der Zwischenzeit passiert ist, jedenfalls habe ich seit meiner Bundeswehrzeit nicht mehr einen solchen Fraß gegessen... Damit wir uns richtig verstehen, ich bin keineswegs empfindlich in diesen Dingen, aber das heute war unter aller Sau. So gibt es nach a) zu kleinen und knöcheltief verschlammten Parkplätzen, b) zu langsamen Zapfsäulen, c) zu kleinen und schmierigen Duschen, d) stinkenden Gängen und e) minimalstem Angebot im Supermarkt einen weiteren Minuspunkt für diesen Truck Stop. Wenn es in Toronto eine Alternative gäbe, wäre ich bestimmt nicht hier.
Wer also nen Haufen Kohle übrig hat und sich den Kopf darüber zerbricht, wie er es ausgeben soll, der eröffne hier in Toronto einen richtigen Truck Stop. Das wird eine wahre Goldgrube und dann kann er sich den Kopf noch mehr zerbrechen =)
Eben bin ich ins Restaurant gegangen, weil ich vor einiger Zeit schon mal hier am Buffet war und damals fand ich es echt klasse. Keine Ahnung, was in der Zwischenzeit passiert ist, jedenfalls habe ich seit meiner Bundeswehrzeit nicht mehr einen solchen Fraß gegessen... Damit wir uns richtig verstehen, ich bin keineswegs empfindlich in diesen Dingen, aber das heute war unter aller Sau. So gibt es nach a) zu kleinen und knöcheltief verschlammten Parkplätzen, b) zu langsamen Zapfsäulen, c) zu kleinen und schmierigen Duschen, d) stinkenden Gängen und e) minimalstem Angebot im Supermarkt einen weiteren Minuspunkt für diesen Truck Stop. Wenn es in Toronto eine Alternative gäbe, wäre ich bestimmt nicht hier.
Wer also nen Haufen Kohle übrig hat und sich den Kopf darüber zerbricht, wie er es ausgeben soll, der eröffne hier in Toronto einen richtigen Truck Stop. Das wird eine wahre Goldgrube und dann kann er sich den Kopf noch mehr zerbrechen =)
Im Westen nix neues...
Gestern morgen sind wir nach Camden NJ gefahren, um meine Ladung Trauben und Melonen zu laden. Dort hat es leider etwas länger gedauert, weil Sonntag war fehlte den Jungs wohl die Motivation. Jedenfalls hatte ich meine zehn Paletten nach vier Stunden auf dem Auto und wir konnten endlich los.
Unterwegs ist nicht viel passiert, außer daß ich an der Grenze noch mal zum Broker und zum Zoll mußte, weil meine Ladung nicht im Computer war. So sind wir bis zum Fifth Wheel in Milton ON gefahren, wo Frank schon auf uns wartete. Dann haben wir noch was gegessen und ab in die Falle. David ist heute morgen nach Cambridge ON zu Loblaws gefahren und ich habe eben in Mississauga ON abgeladen. Jetzt warte ich auf eine Nachricht mit einer Rückladung. Zum Glück funzt mein Modem hier =)
Unterwegs ist nicht viel passiert, außer daß ich an der Grenze noch mal zum Broker und zum Zoll mußte, weil meine Ladung nicht im Computer war. So sind wir bis zum Fifth Wheel in Milton ON gefahren, wo Frank schon auf uns wartete. Dann haben wir noch was gegessen und ab in die Falle. David ist heute morgen nach Cambridge ON zu Loblaws gefahren und ich habe eben in Mississauga ON abgeladen. Jetzt warte ich auf eine Nachricht mit einer Rückladung. Zum Glück funzt mein Modem hier =)
Samstag, 12. Januar 2008
Zwei Fruchtkörbe für Toronto
Donnerstag nachmittag haben David und ich uns nach Sacramento PA aufgemacht. Unsere Trailer waren netterweise schon vorgeladen und so konnten wir uns die Warterei bei der Kartoffelbude sparen. Wir sind noch bis zu Dysart's in Bangor ME gefahren und haben uns dort aufs Ohr gelegt.
Gestern sind wir dann gegen 1000 wieder auf die Straße. In Pennsylvania hat es geschüttet wie aus Eimern, man konnte gar nicht weit sehen. Aber da wird wenigstens die Scheibe wieder sauber =) Abends um acht kamen wir in Sacramento an und erfuhren, daß man uns direkt abladen könne, wenn wir wollten. Natürlich wollten wir... Danach haben wir noch ne Runde über den Hof gedreht und uns ne ruhige Ecke zum Übernachten gesucht.
Heute morgen gings gemütlich zuerst zum Shag Yard, wo David seinen leeren Trailer gegen einen mit Ananas beladenen tauschte und dann weiter zum allseits beliebten Flying J in Carneys Point NJ. Hier gabs erst mal ne Dusche und ein richtiges amerikanisches Frühstück mit Eiern, Speck, Würstchen und Pfannkuchen =) Morgen früh werde ich eine Fuhre Wassermelonen und Trauben laden und dann werden wir gemeinsam nach Toronto bügeln.
Gestern sind wir dann gegen 1000 wieder auf die Straße. In Pennsylvania hat es geschüttet wie aus Eimern, man konnte gar nicht weit sehen. Aber da wird wenigstens die Scheibe wieder sauber =) Abends um acht kamen wir in Sacramento an und erfuhren, daß man uns direkt abladen könne, wenn wir wollten. Natürlich wollten wir... Danach haben wir noch ne Runde über den Hof gedreht und uns ne ruhige Ecke zum Übernachten gesucht.
Heute morgen gings gemütlich zuerst zum Shag Yard, wo David seinen leeren Trailer gegen einen mit Ananas beladenen tauschte und dann weiter zum allseits beliebten Flying J in Carneys Point NJ. Hier gabs erst mal ne Dusche und ein richtiges amerikanisches Frühstück mit Eiern, Speck, Würstchen und Pfannkuchen =) Morgen früh werde ich eine Fuhre Wassermelonen und Trauben laden und dann werden wir gemeinsam nach Toronto bügeln.
Mittwoch, 9. Januar 2008
Faules Fleisch...
Die letzten Tage habe ich es mir gutgehen und den lieben Gott nen guten Mann sein lassen. So ein bißchen Entspannung hab ich mal gebraucht. Außer meinen Auswanderungsunterlagen hab ich gar nichts gemacht. Morgen werde ich wieder auf die Straße und zusammen mit David zwei Fuhren Kartoffeln nach Sacramento bringen.
PS: Ich habe gerade gesehen, daß während meiner Abwesenheit die 9000-Besucher-Schallgrenze geknackt worden ist. Vielen Dank für Euer Interesse und weiter so!
PS: Ich habe gerade gesehen, daß während meiner Abwesenheit die 9000-Besucher-Schallgrenze geknackt worden ist. Vielen Dank für Euer Interesse und weiter so!
Freitag, 4. Januar 2008
Frostiger Feierabend
Jetzt bin ich wieder daheim. Heute morgen war ich schon um halb fünf bei Loblaws in Moncton NB, um meine Tiefkühlpizzen abzuliefern. Außer mir waren noch Don, Big John und Peter dort und nach dem Abladen trafen wir uns beim nahegelegenen Timmy zum Kaffee, da es noch vor acht und somit zu früh für eine Nachricht aus dem Büro war. Ja, richtig gelesen: Wir waren alle vier noch vor 0800 entladen. So was ist uns schon lange nicht mehr passiert =)
Ich bekam nur den Auftrag, nach Hause zu kommen und vorher an der Brücke den Auflieger desinfizieren zu lassen, da damit Kartoffeln geladen werden sollten. Das paßte mir ganz gut, weil ich jetzt erstmal genug getan habe für ein paar Tage. Außerdem bin ich jetzt genau ein halbes Jahr hier in Kanada und es wird Zeit, daß ich jetzt mal meine Auswanderungspapiere fertig mache.
Ich bekam nur den Auftrag, nach Hause zu kommen und vorher an der Brücke den Auflieger desinfizieren zu lassen, da damit Kartoffeln geladen werden sollten. Das paßte mir ganz gut, weil ich jetzt erstmal genug getan habe für ein paar Tage. Außerdem bin ich jetzt genau ein halbes Jahr hier in Kanada und es wird Zeit, daß ich jetzt mal meine Auswanderungspapiere fertig mache.
Donnerstag, 3. Januar 2008
Pizza und Notre Dame
Nachdem ich mein Obst losgeworden bin, habe ich mich erst mal auf den Weg nach Milton ON zum Fifth Wheel Truck Stop gemacht. Dort war eine heiße Dusche und was warmes zu Essen angesagt. Später hab ich mich noch ein bißchen aufs Ohr gelegt, während ich auf meine nächste Order gewartet hab.
Eine knappe Stunde später kam sie auch: Eine Ladung Tiefkühlpizzen von Brampton ON nach Moncton NB, natürlich wieder zu Loblaws. Als ich in Brampton angekommen und auf das Firmengelände gefahren bin, steckte ich fest. Vor mir in der schlauchartigen Einfahrt standen schon 6 Sattelzüge, die ebenfalls laden wollten. Hinter mir stand auch sofort jemand. Also bin ich erstmal zu Fuß ins Büro, um mich anzumelden. Dort erfuhr ich, daß mein Termin erst um 1700 Uhr war. Wäre ja nicht weiter schlimm und ich hätte mich aufs Ohr gelegt, wenn ich nicht in der Einfahrt gestanden und weder vor noch zurück gekonnt hätte =)
Also ging es im Halbstundentakt meterweise vorwärts. Als vor mir alle Lkws abgefertigt waren und ich zu den Rampen vorgedrungen war, war es auch schon 1600 Uhr und so konnte ich mich an ein freies Tor stellen. Das Laden ging recht fix, keine 20 Minuten hat alles gedauert. Wollte ja eigentlich noch bei Starsky vorbei, aber ich war froh, daß ich endlich wegkonnte und der Laden läuft mir ja nicht weg.
An diesem Tag bin ich noch bis nach Cornwall ON gefahren, dann hatte ich keine Lust mehr. Deshalb mußte ich mich heute morgen auch noch durch Montreal zu kämpfen, was ich normalerweise immer vermeide, aber ich hatte genug Zeit und der Berufsverkehr fing gerade erst an.
Jetzt bin ich beim Irving Big Stop in Salisbury NB, genieße meinen Gratis-Internetzugang und gucke mir vielleicht gleich noch eine Folge Chuck an. Morgen werde ich die Pizza abkippen und dann ab nach Hause. Dann leg ich erst Mal ein paar Tage die Füße hoch. Das hab ich mir verdient =)
Eine knappe Stunde später kam sie auch: Eine Ladung Tiefkühlpizzen von Brampton ON nach Moncton NB, natürlich wieder zu Loblaws. Als ich in Brampton angekommen und auf das Firmengelände gefahren bin, steckte ich fest. Vor mir in der schlauchartigen Einfahrt standen schon 6 Sattelzüge, die ebenfalls laden wollten. Hinter mir stand auch sofort jemand. Also bin ich erstmal zu Fuß ins Büro, um mich anzumelden. Dort erfuhr ich, daß mein Termin erst um 1700 Uhr war. Wäre ja nicht weiter schlimm und ich hätte mich aufs Ohr gelegt, wenn ich nicht in der Einfahrt gestanden und weder vor noch zurück gekonnt hätte =)
Also ging es im Halbstundentakt meterweise vorwärts. Als vor mir alle Lkws abgefertigt waren und ich zu den Rampen vorgedrungen war, war es auch schon 1600 Uhr und so konnte ich mich an ein freies Tor stellen. Das Laden ging recht fix, keine 20 Minuten hat alles gedauert. Wollte ja eigentlich noch bei Starsky vorbei, aber ich war froh, daß ich endlich wegkonnte und der Laden läuft mir ja nicht weg.
An diesem Tag bin ich noch bis nach Cornwall ON gefahren, dann hatte ich keine Lust mehr. Deshalb mußte ich mich heute morgen auch noch durch Montreal zu kämpfen, was ich normalerweise immer vermeide, aber ich hatte genug Zeit und der Berufsverkehr fing gerade erst an.
Jetzt bin ich beim Irving Big Stop in Salisbury NB, genieße meinen Gratis-Internetzugang und gucke mir vielleicht gleich noch eine Folge Chuck an. Morgen werde ich die Pizza abkippen und dann ab nach Hause. Dann leg ich erst Mal ein paar Tage die Füße hoch. Das hab ich mir verdient =)
Mittwoch, 2. Januar 2008
Kein Silvester für mich...
Hoffe, Ihr seid alle gut gerutscht. Ich auf jeden Fall =) Bin vorgestern nicht mehr ganz bis zur Grenze gekommen, weil es in Indiana stark geschneit hat und die weiße Pracht so hoch lag, daß man nicht mal den Schneepflug überholen konnte ohne steckenzubleiben. Ein ganz schlauer Autofahrer hats natürlich wieder versucht und ist prompt abgeflogen.
Habe aber kein einziges Feuerwerk gesehen gestern. Das lag nicht nur daran, daß ich zum Jahreswechsel auf dem Highway war, sondern hatte wieder mal mit den verschiedenen Zeitzonen zu tun. Um 2330 bin ich von Illinois (Central Time) nach Indiana (Eastern Time) gefahren. Da war es allerdings schon 0030 und somit alles schon gelaufen. Echt komisch... =)
Heute morgen stand ich pünktlich bei Loblaws in Cambridge und konnte den Großteil meiner Tangelos loswerden. Jetzt bin ich in Mississauga und lade endlich meine letzten vier Paletten ab.
Habe aber kein einziges Feuerwerk gesehen gestern. Das lag nicht nur daran, daß ich zum Jahreswechsel auf dem Highway war, sondern hatte wieder mal mit den verschiedenen Zeitzonen zu tun. Um 2330 bin ich von Illinois (Central Time) nach Indiana (Eastern Time) gefahren. Da war es allerdings schon 0030 und somit alles schon gelaufen. Echt komisch... =)
Heute morgen stand ich pünktlich bei Loblaws in Cambridge und konnte den Großteil meiner Tangelos loswerden. Jetzt bin ich in Mississauga und lade endlich meine letzten vier Paletten ab.
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